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Zeitschrift für Parapsychologie. 1. Heft. (Januar 1930)

Sitzung am 12. August 1928 im Schloß Millesimo. Anwesende
wie in der vorigen Sitzung. Auch Sig. Bozzano nimmt teil. Beginn der
Sitzung 22.25 Uhr. Anordnung wie gewöhnlich. Cristo d'Ang3lo erklärt, daß
dies die letzte Sitzung ist. Er gibt unter anderem den Hat, das
Medium in Ruhe zu lassen, die es nötig hat. Es wird später die „Kraft" wieder
fühlen Die Sitzung ist ausgefüllt mit langen Gesprächen Cristo d'Angelos
mit den Anwesenden über private, familiäre Dinge. Am Schlüsse erfolgt das
interessante Phänomen eines Kampfes zwischen zwei Römern.

Der Kampf spielt sich inmitten des Zirkels ab. Man hört Schläge auf
Schilde und Helme. Auf dem Boden stampfen die Schritte der Kämpfer. Die
Szene isl sehr eindrucksvoll. Der Kampf währt drei Minuten, dann bricht er
plötzlich ab und eines der Schwerter fällt auf den Fußboden. Ein starker
Wirbelwind streicht über die Köpfe der Anwesenden.

Cristo d'Angelo erklärt die Kraft für erschöpft. Man schließt die Sitzung
um Uhr. Man macht Licht und sieht auf dem Boden inmitten des Zirkels
das Schwert des römischen Centurio liegen. Dasselbe befand sich unter
zahlreichen Waffen auf einem Tische in der Rüstkammer des Schlosses. Die
Türen des Sitzungszimmers waren mit Siegeln versehen worden vor der Sitzung,
wie es Cristo d'Angelo gewünscht hatte. Die Siegel wurden unverletzt befunden.

Anmerkung: Dies war — wie erwähnt — die letzte Sitzung dieser
Experimentalreihe im Schloß Millesimo. Auf Bozzanos ausführlichen Kommentar
zu diesen Sitzungen wird zurückzukommen sein.

Weltanschauliches und Theoretisches.

Eine kosmobiologische Hypothese und ihre Beziehung zum

Materialisationsproblem.

Von Dr. Rudolf Lipschitz, Nervenarzt, Charlottenburg.

I.

Das Sonnensystem mit den um die Sonne schwingenden Planeten ist an
ganz bestimmten Stellen von parabolischen, in ihrem sonnennahen Teil langgestreckten
Ellipsen ähnlichen Bahnen umschlungen, in denen Meteoriten«
kreisen. Diese Bahnen kehren in nahezu parallelen Linien ungefähr zu derselben
Stelle zurück, an der sie an das Sonnensystem aus unbekannter Ferne
herantreten, schlingen sich also wie ein Blutgefäß um eine Z.dle oder einen
Zellkomplex. Auch dieses kommt aus einer Ferne, die von der Zelle oder vom
Zellkomplex aus unmöglich errechnet werden kann. Es kehrt als Vene zur

*) „Trotz der etwas phantastisch anmutenden Ausführungen dieses Artikels
glaubten wir doch, denselben abdrucken zu müssen, da bereits kosmobiologische
Zusammenhänge der Parapsychologie mehrfach Gegenstand wissenschaftlicher
Erörterung waren. Auch neuere Arbeiten auf dem Gebiet der Astrologie haben
diesen Weg eingeschlagen, wie z. B. das kürzlich erschienene Werk von Dr. med.
Olga von Ungern-Sternberg, betitelt ,Die Inner-Seelische Erfahrungswelt am Bilde
der Astrologie4. Detmold, Mai 1928."


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