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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1930/0104
Zeitschrift für Parapsychologie. 2. Heft. (Februar 1930.)

ragte. Auf beiden Seiten des Rahmens waren auf der Unterseite der Tischplatte
Leisten festgemacht, so daß der Rahmen in eine Fuge hinaufging. Zwischen
dem Rahmen und der Säule war an dem einen Ende Platz ausgespart auf dem
Fußboden für ein Stativ (D in Fig. 23) — Eisenplatte mit schwerer Eisensaule
— auf welchem ein o,iHK Wechselstrommotor und zwei große Schwungräder
festgeschraubt waren, um die große Umdrehungszahl' des Motors herabzusetzen
. Vom letzten Schwungrad ging ein Riemen nach oben bis zu einer
Achse, deren Lager auf einem Holzrahmen (h in Fig. 23—25) festgemacht
war. Der Holzrahmen war auf der Betonsäule festgeschraubt. Die Achse
drehte eine Kautschukwalze (a in Fig. 24), die, zusammen mit einer versilberten
Messingwalze (b in Fig. a3—25), einen Streifen Bromsilberpapier
(i5 cm Breite) von einer Holztrommel (c in Fig. 24—25) abrollte. Mittels einer
losen Zahnradverbindung (d in Fig. 23 und 25) zwischen der Kautschukwalze
und der zweiten Holztrommel (e in Fig. 2.4—25) wurde das Papier auf diese
letztere straff aufgerollt. Das Papier glitt über eine Plattform aus Holz (f in
Fig. a4—a5, auf welcher auch die Kautschuk- und Messingwaken festgemacht
waren. Dies) Plattform konnte aus dem offenen Holzkasten (g in Fig. s3—25)
herausgenommen werden, in welchem der ganze Registrierapparat eingebaut
war. Dieser Kasten war auf dem gleichen Rahmen (h in Fig. 23—25) festgemacht
, wie das Lager für die Drehachse. In diesen Rahmen waren vier
große Löcher gebohrt worden, die über vier Schrauben hinabgingen, die in
der Betonsäule festgegossen waren. Ober die Schrauben waren Gummistopfen
gezogen, welche eben knapp in die Löcher hineingepreßt werden konnten, und
welche gegen den Rahmen mittels Schraubenmütter festgeschraubt wurden.
Diese Einrichtung wurde getroffen, um jede Möglichkeit für die Oberführung
«von Erschütterungen vom Motor und der umdrehenden Achse auf die Betonsäule
und weiter zum Taburett auszuschließen. Zum gleichen Zwecke dienten
Streifen von Blei und Filz, die abwechselnd zwischen dem Holzrahmen und
der Säule eingeklemmt wurden.

Das Taburett zum Aufhängen der Pendel stand direkt auf der Betonsäule,
ohne den Holzrahmen irgendwie zu berühren und ging durch ein Loch in der
Tischplatte in die Höbe, ohne die Tischplatte zu berühren (siehe Fig. 22—24).
Das Taburett war aus Holz gemacht, Höhe 119,5 cm, Querschnitt 27x31,2 cm.
$ie Deckplatte war 2 cm dick, die Beine 3,5 cm im Quadrat. 12 cm von dem
unteren Ende der Beine waren sie durch Querstangen (i in Fig. 23—24), Dicke
i,5 cm, verbunden. Von da ab — nach oben — waren alle vier Seiten in einer
Höhe von 32,4 cm mit Glasplatten bedeckt, die mit einer Lösung von Echtrot
und Tartrazin in Gelatine ausgegossen waren, um das Bromsilberpapier vor
dem Licht im Versuchszimmer zu schützen. Von da ab — nach oben — war
der ganze obere Teil des Taburetts durch dünne Holzplatten vollkommen geschlossen
. Zwischen dem Holzrahmen (für den Registrierapparat) und der
Säule war ein Eisendrahtnetz eingelegt, worin jedoch vier Löcher ausgespart
waren für die Beine des Taburetts. Dieses Drahtnetz sollte in Verbindung mit
einem Drahtkäfig (Faraday-Käfig), der über das Taburett gestülpt werden
konnte (siehe Fig. 21), ohne dieses zu berühren, jede Störung durch äußere
statische Elektrizität verhindern, wozu die für das Gelingen der Versuche not-


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