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Fachliteratur des Auslandes 145

Dresdner Apport-Medium, in London gewesen sei, es werde behauptet (ob mit
Recht konnte Price nicht nachprüfen), daß für Apporte bestimmte Gegenstände
hinter seinen Ohren und in sein Haar geklebt gefunden wurden; Price bringt
dann eine Warnung vor der „Psychology Foundation" des Prof. Elmer Knowles
in Brüssel, der (auch in Deutschland) sein System zur Erzielung von persönlichem
Einfluß und Heilkräften, sowie seinen „radio-hypnotischen Kristall"
annonciert. Price bemerkt, es sei schon lange vor dem Krieg vor den Schwindeleien
des Herrn Knowles in „Truth" gewarnt worden.

Im M a i h e f t 1927 bespricht Rene Sudre „Richets Ausfuhrungen über
Kryptästhesie und Gedächtnis" in Richets Buch „L'intelligence et Phomme" (Alcan,
Paris 1927). — Mr. B 1 i g h Bond und Hannen S waffer haben eine Stellungnahme
zum Problem des „Urheberrechtes an automatischen Schriftstücken"
eingesandt. Ferner ist ein interessanter Vortrag von Rene Sudre im National
Laboratory for Psychical Research in London über „Parapsychologie und Psychologie
" abgedruckt. — In seinen .,Internationalen Notizen" berichtet Harry
Price über die angebliche Entlarvung der Eleonora Zugun durch Dr. Rosenbusch
und seine Freunde. Er weist auf die guten Bedingungen hin, unter denen
die Phänomene der Zugun in seinem Laboratorium in Abwesenheit der Gräfin
Wassilko beobachtet wurden und gibt einen Bericht über eine Wiener Sitzung,
bei der die Gräfin gleichfalls nicht anwesend war, wieder. — Mr. B i r d weist
daran anschließend darauf hin, daß, wenn alle Stricke reißen, die Skeptiker immer
den Forscher als Mitverschworenen und Helfershelfer hinstellen, man dürfe sich
also nicht wundern, daß dies auch hier geschieht, es sei höchstens verwunderlich,
daß es nicht schon früher geschah. Außerdem berichtet Price u. a. noch über
ein Spukphänomen in Peak Dale bei Buxton, Derbyshire, wo angeblich der verstorbene
Pfarrer Browning umgeht. Auch der Geist von Marie Antoinette soll
angeblich wieder in Versailles gesehen worden sein. — Kapitän Kogelnik
(Braunau) berichtet über den Spuk in der Augustenstraße zu München. — Mr.
B i r d berichtet über „einige parapsychische Vorstöße in England in der letzten
Zeit" (die Truhe der Joanna Southcott [s. u.] und einen Massenversuch der englischen
SPR., bei dem einige Mitglieder derselben in den Versuchsräumen der
Society intensiv an bestimmte Gegenstände dachten, während gleichzeitig durch
Radio die Hörer aufgefordert wurden zu versuchen, die so gedachten Gegenstände
telepathisch aufzufangen). Ferner bespricht Mr. B i r d im März- und
Aprilheft ein Colloquium über die Realität okkulter Phänomene /wischen Prof.
McDougall, Houdini und Prof. Murchinson, zu dem auch schriftliche Beiträge u. a.
von Sir Oliver Lodge, Conan Doyle, Bligh Bond, Dr Crandon, Prof. Driesch,
Dr. W. F. Prince, Prof. Schiller (Oxford), Prof. Gardner Murphy usw. einliefen.

Im J u n i h e f t 1927 schreibt „ein Mitglied der Society" über „ein mediumisti-
sches Experiment" mit einem Sprechmedium, bei dem unter offenbar recht guten
Bedingungen Identitätsbeweise der sich meldenden Persönlichkeit gegeben wurden
, von denen das Medium nichts wissen konnte. — In einem Aufsatz über
„Visionen im Halbschlaf" bespricht Rene Sudre das Buch von Mrs. F. E.
Leaning „Introductory Study of Hypnagogic Phenomena". — Kapitän Kogelnik
(Braunau) berichtet über einen „Fall von chronischen Visionen" (von
Geistern und dem Astralleib Lebender). — Mrs. F. E. Leaning untersucht das
Problem der „indianischen Kontrollgeister", die seit 1838 sich sehr oft bei
amerikanischen Medien melden. — Stanley De Brath bespricht Dr. Geleys
„L'ectoplasmie et la clairvoyance".

Das J u 1 i h e f t 1927 eröffnet eine im August-, September-, Oktober- und
Novemberheft fortgesetzte Reihe von Aufsätzen übe** „die Truhe der Joanna
Southcott" von Harry Price. (Es wurde hierüber im Septemberheft 1929 der
Z. f. P. berichtet.) — Charles R. Wild schreibt über „die Medialität der Mrs.
Prüden" ein bekanntes, ziemlich umstrittenes amerikanisches Medium für „direkte
Schrift", durch das der Verfasser einige überzeugende Mitteilungen erhalten zu
haben glaubt, die das Medium unmöglich wissen konnte. — Rene Sudre berichtet
über „eine Sitzung mit Rudi Schneider" in Braunau, in der unter anderem
die dreifingrige Hand „Olgas" Zigaretten aus einem Etui nahm und Sitzungsteilnehmern
in den Mund steckte, wenn sie sich genügend vorbeugten, usw. Er
meint, bei Loslassen seiner Hand, die aber durch Major Kalifius kontrolliert
wurde, hätte Rudi wohl einige, aber bei weitem nicht alle Phänomene hervor-


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