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Winther: Experimentelle Untersuchungen über Telekinese. 151
Fig. 5i. jo. ii. (vgl. Fig. \f\ rechls). P. I aus Blei, P. II kleines Messingpendel
. P. 1 (kleine Amplitude) schwingt zuerst quer über das Papier, dann
schief, dann wieder — auf Aufforderung - gerade.
Fig 52. ii. ii. (vgl. Fig./ii rechts). P. I aus Blei, ganze Länge, P.II
aus Blei, halbe Länge. Marke ( -.) am Anfang und Zeitmarken (.) um
9,22 5, 9,23 5, 9,2^ (,,Wechsele die Bewegung"). Die Sehwingungsrichtung von
P. 11 (kleine Amplitude) ändert sich unaufhörlich.
Fig. 53. ii. ii. (vgl. Fig./|2 rechts). P. I aus Blei, P.II aus Kork. Zeitmarken
. Man bemerke das sehr schnelle Steigen der Amplitude für P. II,
während P. I gleichzeitig ein wenig abnimmt. Gleichzeitig fängt P. II an,
schief zu schwingen.
Fig 5^|. it. ii. i2,o55—12,09 Fig. 45, mittlere Kurven). P. I
großes Messingpendcl, P. II mittleres Messingpendel. Marke (- ..) am Anfang
und Zeitmarken. Man bemerke die sehr schnelle inderung der Schwingungsrichtung
für P.II (kleine Amplitude).
Fig. 55. 11. 11. 12,195 12,225 (vgl. Fig. 45 rechts). P. I großes Messingpendel
, P.II minieres Messingpendel. Die Schwingungen des P. I sind
die größten, die wir während dieser Versuche photographisch registriert haben.
Sie gehen bis zu den Zeitmarken hinaus.
Die Fig. 56—58 zeigen einige der Schwingungen, welche künstlich hervorgebracht
wurden, teils um die natürliche Abklingung der Pendel zu messen
(siehe den nächsten Abschnitt), teils um die Frage zu untersuchen, ob die Bewegung
des einen Pendels diejenige des andern in irgendeiner Weise beeinflußt
(Koppelung).
9. Die Ausmessung and Berechnung der Kurven.
Für jede neunte Doppelschwingung wurden die folgenden Messungen ausgeführt
.
Für P. I:
Dio doppelle Amplitude sax wurde gemessen quer über der Längsrichtung
des Papieres. Darauf wurde die Wellenlänge kt der Schwingungskurvcn
und der Abstand II in der Längsrichtung des Papieres vom größten Ausschlag
nach rechts bis zum größten Ausschlag nach links (siehe Fig. 59) gemessen.
Daraus wird berechnet:
h
dl =--n>
2
und (1^2 ax=- tan a( ist dann ein Maß für die Schiefheit der Schwingungsrich-
tung.
In der gleichen Weise wird für P. II gefunden d2.^a2--tan a2-
Die Größen dA und d2 werden positiv gerechnet, wenn die Schwingungen,
wie in Fig. 59, links von unten rechts nach oben gehen.
Die Größen dt:2at und d2*2a2 sind in den Fig. 3o--37 und 39 — 45 unter
b aufgeführt.
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