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Winther: Experimentelle Untersuchungen über Telekinese. 153
wo die Größen (d t:2 a i)'und (d1:2a2) ' die Schiefheit der Schwingungsrichtung
am Anfang und am Ende einer Periode und 2 a\ die doppelte Amplitude
(in der Schwingungsrichtung; am Anfang der Periode darstellen. Aus dieser
Kraft Dx, die in der Längsrichtung desPapieres wirkt, und der oben gefundene
Kraft k t, die m der Schwingungsrichtung wirkt, wird die resultierende
Kraff j gefunden, indem:
(k/l)2==kl2_|.D1?4-2k1DJ cos a,
Bei dei Multiplikation dieser Kraft k?1 (resp. k,2) mit dem Gewichte des Pendels
m1 (resp. m2) werden die Gröf5en k^i^ und k'2m2 gefunden, welche
in den Fig. 3o—37 und 39 —43 unter c aufgeführt sind, und welche die mechanischen
Kräfte messen, die während einer Periode im Durchschnitt auf die
Pendel gewirkt haben. Die negativen Kräfte sind durch Kreise bezeichnet.
Unter d sind in den Fig. 3o—37 und 3p,—/|3 aufgeführt das Verhältnis
k^m, :k'am^ zwischen den Kräften, welche gleichzeitig auf die beiden Pendel
gewirkt haben.
Schließlich wurde gemessen der Abstand (II II 1) in der Längsrichtung
des Papieres zwischen dem größten Ausschlag nach links für P. I und für
P. IL Mit Hilfe der früher gemessenen Größen wurde hieraus die Phasenverschiebung
A berechnet, indem:
/ = (It—III) -j- ^1 -~2-
2 2
Diese Phasenverschiebung, in Wellenlängen ausgedrückt ( i:X), ist in den
Fig. 3o- 37 und 39—43 unter e aufgeführt.
Um die folgende Diskussion zu erleichtern, sind in den beiden folgenden
Abschnitten die Beobachtungen gesammelt, welche ganz besonders auf eine
intelligente Leitung der Schwingungen hindeuten.
10 Buchslabierungen durch Schlag an das Glas.
Es liegen hierüber die folgenden Beobachtungen vor.
22. 9. 1922. Um 6,10. Wir schlugen vor, die Seance zu schließen. Es
wurden dann zunächst viei Schläge — \ielleicht ein mißlungener Versuch
— dann nach einer Pause von einigen Schwingungen, sechs Schläge, was
nach vorheriger Übereinkunft adieu* (dänisch „farvei") bedeutet
23. 9. 1922. Um ii,3i. Sechs Schläge auf das Glas bedeutet „adieu" an
meine älteste Tochter, die zu Bett gehen sollte. I m 11,31 wird in der gleichen
Weise buchstabiert: „ich will".
i4. 11. 1922. Um 11,00. Es v,ird buchstabiert „ja" und nachher: „Kaffee".
Zwischen diesen beiden Wörtern und auch nachher kamen verschiedene Schläge,
welche nicht gedeutet werden konnten. Das Wort „Kaffee" scheint jedoch
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