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Zeitschrift für Parapsychologie. 4. Heft. (April 1930.)

werden. Sonst bleibt man bei einer petitio principii stehen, die der rastlos \or-
wärts drängende Geist der Wissenschaft nicht anerkennen kann. Gewiß erscheint
hier manches in neuem Licht, aber auch dies Licht stammt von Gott und hilft
Brücken schlagen zum Glauben. Auch wer den Ursprung anderer Religionen,
hoher wie niederer, erforschen will, wird der Parapsychologie in Zukunft
nicht entraten können. Videant consules!

Kleine Mitteilungen.

Der Kongreß zu Athen.

Wir verweisen unsere Leser noch einmal auf den vom Ostermontag, den
21., bis Sonntag, den 27. April, in Athen stattfindenden 4. Internationalen Kongreß
für psychische Forschungen, dessen Ehrenpräsidium Herrn Professor Driesch übertragen
worden ist Dem Vernehmen nach sollen die Anmeldungen, namentlich
aus dem angelsächsischen Ausland, erfreulich stark sein.

Deutsche Teilnehmer, welche die lange Bahnfahrt über Budapest—Belgrad
vermeiden wollen, benutzen zweckmäßig den Seeweg von Marseille oder Genua,
oder ab Triest über Brindisi. Auch besteht die Möglichkeit der Reise über Italien
mit Seefahrt Brindisi—Piräus. Eine Reihe von festlichen Veranstaltungen, Ausflügen
und Führungen sind gleichfalls geplant. Anmeldungen sind möglichst umgehend
an Herrn Prof. Driesch, Leipzig, Zöllnerstr. 1, zu richten, oder direkt an
das griechische Kongreßkomitee zu Händen von Dr. Tanagra. Rue Aristotelous 53.

Letzteres versendet soeben einen hübschen, gutillustrierten, in deutscher
Sprache verfaßten Führer. Gleichfalls erhalten wir folgende Liste der bis zum
20. Februar angemeldeten Vorträge:
Prof. Driesch: Person und Ueberperson.

Sir Oliver Lodge: On the reasons for the no recognition of Psychical
Research by the majorrty of the scientific World.

Prof. C. Schneider (Wien): a) Das psychophysische Energiefeld als Träger
des Sinnlichen und Uebersinnlichen Erlebens, b) Ueber verspätete Telepathie.

Prof. H. Hahn (Wien): Rudi Schneider.

Dr. Pagenstecher: Das verkehrte Bild in der Telepathie.

Prof. Oesterreich (Tübingen): Das psychophysische Problem vom phänomenologischen
Standpunkt. Ein neuer Lösungsversuch.

Mr. S a 11 er (London): Some suggestions for the improvement of the conditions
of Investigation of controllable Phenomena.

Mr. Bestermann (London): Recent and current Investigations undertaken by
the English S. P. R.

Mr. Carl Vett (Paris): Ein Fall von Levitation bei den Derwischen.

Prof. Walter. (Graz): Eine neue Forschungsmethode in der Parapsychologie.

Prof. Mikuska (Tschechoslowakei): Zwecksetzung und Zielstrebigkeit in der

4 Bio- und Parabiologie.

Gräfin Wassilko (Wien): Ein Fall von supranormaler Erkenntnis.
Dr. Kröner (Berlin): Der Kampf um Valiantine.
Baron Dr Winterstein (Wien): Das Medium Frieda Weißl.
Dr. E. Kindborg (Breslau): Dreijährige Versuchsergebnisse mit dem Medium
Frau S.

Dr. P. Szmurlo (Warschau): Der mediumistische Forschungsplan.

Dr. A. Tanagra: a) Telepathie des latenten Gedächtnisses, b) Die telekine-
tischen Medien Griechenlands.

Dr. M. Vlastos (Athen): Die verborgenen Kräfte im Organismus vom parapsychologischen
Standpunkt aus betrachtet.

Dr. C. Constantinides (Athen): Zwei Jahre telepathischer Experimente auf
große Distanz zwischen Athen, Paris, Warschau und Wien.

Dr. Mirahorian (Rumänien): a) Beitrag zum Thema Gehirnstrahlen und
bioelektrische Natur des Nervensystems, b) Eigene Experimente überKryptäs-
ithe&ie auf große Entfernung.


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