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Fachliteratur des Auslandes.

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mit Podmore vcrbuncen zu werden, für dessen kritische Methoden ich die
größte Bewunderung hege.

Obige Zeilen hatte ich zum Abdruck im „Journal'* geschrieben, und zwar
als Antw ort auf Conan Doyles Brief an den Ausschuß der S. P. R. In seinem
Rundschreiben hat Conan Doyle weitere Beanstandungen meiner Kritik hinzugefügt
, auf die ich jetzt so kurz wie möglich antworte. Conan Doyle sagt, daß
ich mich beklage, „daß uns nicht gesagt wird, von wo das Schwert apportiert
wurde4', er fährt dann damit fort, eine Stelle zu zitieren, die scheinbar zeigt, daß
uns dies gesagt wird. Das ist nicht der Fall: es handelt sich um zwei verschiedene
Schwerter. Conan Doyle sagt von mir: „Bestermann spricht von den Apporten,
als ob ihre größte Länge zwei Fuß betrage..Ich behaupte nichts dergleichen.
Conan Doyle schreibt von mir: „Bestermann beschwert sich, daß er nicht weiß,
was ein Flexaton ist, und doch wird es auf Seite 97 beschrieben." Dies ist nicht
der Fall: ich schrieb, daß das „Flexaton" nicht abgebildet oder hinreichend
beschrieben ist, und daß ich keinerlei Hinweis auf dieses Instrument in den maßgebenden
musikalischen oder sonstigen Nachschlagewerken finden konnte.

Theodore Bestermann.

Unsere Leser werden die ausführliche Wiedergabe dieses Meinungskampfs
innerhalb der S. P. R. um so mehr begrüßen, als er in gewissem Sinn in der
Z. f. P. eingeleitet wurde. Irgendeine Stellungnahme verbietet uns schon der
Umstand, daß die gleichen Meinungsverschiedenheiten auch unter den Mitarbeitern
und Lesern der Z. f. P. bestehen.

Das Ergebnis von Conan Doyles Brief drückt sich in folgenden Zahlen aus:
Bis zum 27. Februar wurden seitdem 4 neue Mitglieder aufgenommen, während
6 alte Mitglieder ausgetreten sind, von denen 2 sich dabei auf Conan Doyles
Rundschreiben berufen (SPR.-Journal März 1930).

Fachliteratur des Auslandes.

Quarterly Transactions of the British College of Psychic Science, Vol. VIII. Nr. 4.
Jänner 1930.

Dr. med. T. ölen Hamilton setzt seinen im Üktoberheft 1929 erschienenen
Artikel fort „Teleplastische Phänomene in Winnipeg. Artikel 2. Amorphe
Teleplasmen." (7 ganzseitige Lichtbilder.) Er verweist einleitend ganz kurz
darauf, daß er diesmal einige Bilder von Teleplaisma in amorphem Zustand bieten
wolle, der ein früherer und mehr fundamentaler Zustand der Substanz zu
sein scheine. Er unterstreicht nochmals, daß alle Experimente unter angemessener
Kontrolle stattfinden.

Er gibt dann einen Auszug aus den Aufzeichnungen über die Sitzungen
am 3. Febr., 10. und 24. März und 7. April 1929 und bringt Wiedergaben der
erzielten Aufnahmen. Die vom 3. Febr. zeigt zwei Lappen einer flaumigen Masse
von ausgesprochen faserigem Gewebe, ähnlich Baumwollwatte, in der Skereoskop-
aufnahme zeigt sich, daß die Masse dichte Schatten wirft, also undurchsichtig ist.
Auffällig ist die von der Substanz ausgehende aktinische Wirkung auf die Platte.
Das Ganze läßt einen, einzelnen Ergebnissen der Geleyschen Untersuchungen mit
Eva C. und einigen Dr. Crandons bei der Margery, ähnlichen Verdichtungsprozeß
der Masse erkennen. Auch die Aufnahme vom 10. März zeigt übrigens die außerordentliche
Weißheit der Masse, die so etwas wie ein auf halbem Wege zur Gesichtsentwicklung
befindliches Gebilde darstellt. Das Ergebnis der Aufnahme vom
24. März zeigt eine ziemlich große etwa von der Nasenwurzel zwischen den Augen
(wo auch sonst die Gebilde meist lagern) bis zur Brust reichende Masse, die auf
dem Gesicht und Hals des Mediums Schatten wirft, deren Rand stellenweise gefranst
, stellenweise aber auch ganz dick und rund ist. Sie gleicht erstaunlich
einem Bilde in Geleys „Hellsehen und Teleplastik", Fig. 34. Am 7. April wurde
eine Verbindung von dunklem und hellem Teleplasma festgehalten, verteilt über
die linke Wange des Mediums, mit verwickelten schnurartigen Gebilden, die aus
dem Munde hängen. Der dunkle Teil scheint auf übernormale Weise hervor-

gebrachtes Haar zu sein, wovon auch Crookes, Richet und Schrenck berichten,
►ie Fäden der lichten Masse zeigen in mäßiger Vergrößerung ein Uebergehen in
eine mehr nebulose Form. <


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