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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1930/0335
Winther: Experimentelle Untersuchungen über Telekinese. 305





I



II

II



Zeit

„Pause"

„Ausschlag

« At/Min.

„ Pause *

„Ausschlag"

At/Min

*......* «

9,08—9,145



-0,2





-0,2



9,14»—9,16

0



0



9,16-9,36



+ 1,0

+0,09



+0,15

+0,01

9,36-9,40

-0,3

0



9,40—9,56



40,4

+0,10



+0,05

+0,003

9,56-10,00

-0.3



0



10,00-10,16



+0,5

+0,11



0

0

10,16-10,20

-0,3

0





10,20-10,38



+0,3

f0,09



0

0

Die Tabelle zeigt, daß die Temperaturschwingungen gerade umgekehrt wie
in den Seancen verlaufen. Das Thermometer I sinkt jetzt während den
„Pausen", d. h. wenn ich mich von meinem Platze neben demselben entfernte,
und steigt während der „Ausschläge", d. h. wenn ich mich wieder neben demselben
hingesetzt habe. Das Thermometer II hält sich fast unverändert,
gleichgültig ob ich daneben stehe oder nicht.

Da die übrigen Versuchsreihen (Fig. 62—64) einen ähnlichen Verlauf zeigen
, wie die Versuche am 10. 11. und 11. 11. (Fig. 65—66 und die obigen
Tabellen), darf es hiernach als nachgewiesen gelten, daß die Produktion
der „telekinetischen Energie*' von einer Temperaturabnahme in der Zimmerluft
begleitet ist.

i4- Die „telekinetische Energie".

Das vorliegende Material, das sowohl durch unsere Untersuchung, wie
durch diejenige unserer Vorgänger hergebracht worden ist, deutet, wie es
schon mehrmals gesagt wurde, darauf hin, daß wir bei den telekinetischen
Erscheinungen mit Energieformen zu tun haben, welche bisher nicht von der
Physik beachtet worden sind. Mit einer einzigen Ausnahme (siehe Abschn. 10),
die ganz allein dasteht, und deshalb vorläufig dahingestellt werden muß, ist von
einer „Verletzung" der Naturgesetze gar keine Rede. Es handelt sich dagegen
um eine Erweiterung des Gebietes, indem Energieformen psychophysiologischen
Ursprungs auftreten, welche unter gewissen Umständen teilweise in mechanische
Energie umgewandelt werden können. Es ist wohl nicht daran zu zweifeln, daß
dieselben Energieformen auch vom normalen Menschen produziert werden, nur
in so geringem Grade, daß ihre Umwandlung in mechanische Energie gewöhnlich
nicht nachgewiesen werden kann. Nur bei besonders veranlagten Menschen
, den sogenannten „Medien", wird diese Produktion, zeitweilig oder konstant
, so groß, daß sie direkt beobachtet werden kann. Eine chemische Analogie
liegt vor in den chemi-Jumineszierenden Prozessen. Gewöhnlich wird die
Energie, die bei einer freiwilligen chemischen Reaktion abgegeben wird, als
Wärme entwickelt. In relativ seltenen Fällen wird ein kleiner Bruchteil dieser
Energie als Licht ausgegeben, also in einer anderen Energieform, die Fernwirkungen
(Bestrahlung, Beleuchtung) ausüben kann. In gleicher Weise wird bei
den Medien ein Teil der während des Lebensprozesses produzierten Energie
in „telekinetische Energie" umgewandelt und ausgesandt.

Es hat sich nun zudem ergeben, daß dieser besondere Prozeß unter Energieaufnahme
aus der Umgebung verläuft. Da nur zwei Thermometer abgelesen


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