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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1930/0362
332 Zeitschrift für Parapsyehologie. 5. Heft. (Mai 1930)

Gruzewski und Augustin Lesage. (Vgl. Ztschr. f. Parapsyehologie, November
1928, S. 600f.) — Blewett Lee referiert über „Sheriff Slaughters Vorahnungen'*
aus Walter Noble Burn* Buch „Tombstone, aa Iliad ol the Southwest", übe: einigt
merkwürdige Fälle von innerer Warnung und Vorahnungen von Gefahren bei
Slaughter, der 1887—1890 Shenff von Oochise an der mexikanischen Oren/e war,
und daran arbeitete, Recht und Ordnung in Arizona ein/uluhren. — In seinen
„Internationalen Notizen*' berichtet Harry Piiee u. a. über Mümlings schwindelhafte
Bekenntnisse (\gl. Ztschr. f. Parapsvchologie, Dezember 1928, S. 75G).
Feiner teilt er mit, daß Prof. A. M. Low dem Laboratory einen Plan für eine
elektrische Medienkontrolle übermittelt habe. Es handelt sich um den sogenannten
„Mikro-Eiektiometer" von A. W. Sharman, mit dessen Hilfe die geringste
Bewegung etwa eines Mediums auch durch Glas und Backsteine hindurch in einer
gewissen Entfernung von demselben (z. B. im Neben/immer) durch eine Olocke,
Signallampe oder dergleichen angezeigt werden kann. Pnce berichtet dann über
ein Experiment mit dem Rutenganger George Robb (abgedruckt im „Rand Daily
Mail", 2. November 1927) für Gold und Wasser. Dieser stellte sich mit der gewohnlichen
gegabelten Ha»elgerte auf die Metallplatten einer Kleinen Batterie.
Beim Einschalten eines geringen Stromes bewegte sich die Rute je starker der
Strom wurde, desto mehr bog sich dieselbe nach unten. —

Das J u n i h e f t 1928 enthalt einen im Juli- und Augustheft fortgesetzten
Bericht von Dr. med. Geoffry C. H. Burns über „Einen Fall von scheinbarer
Besessenheit" aus der Praxis von Dr. Titus Bull (vgl. Ztschr. L Parapsyehologie
, Februar 1928, S. 102 ff.). Interessant ist, daß bei einem der den Patienten
kontrollierenden „Geister" einige Angaben gemacht wurden, u. a. durch Namen,
die das Medium hellhorte und Visionen von Hausern und Straßen, die sich bei
einer Nachprüfung als richtig ergaben, so daß mit ziemlicher Sicherheit die
Identität der „Intelligentu \erifi/iert werden konnte (der Verbrecher „Gyp the
Biood" aus dem „Gas House District"). — Harrv P r i c e schildert „Einen
Sitzungstisch zi*m Studii m von Telelunesen", der in seinem Laboratory u. a. bei
den Sitzungen mit Stella C. angewendet wurd*. Dieser Tisch besteht aus einem
äußereir und innertn T'\ch, der innere ist so konstruiert, daß er unmöglich durch
äußere Berührung hew egt werden kann, während alle seine Bewegungen durch
klare, durchsichtige Zelluloidscheiben sichtbar sind. Beide Tische können auch
als betrugsichen* Käfige bei Telekinesen verwendet werden, wobei man in bei-
dui Käfigen die zu bewegenden Gegenstände, oder aber auch in dem größeren
das Medium selbst (wenn es nicht zu groß ist) unterbringen kann. — In einem
Aufsatz über „Die Wirklichkeit der paraphysischen Phänomene" setzt sich
Rene Sudre mit dem Dreimännerbuch von Gulat-Wellenburg, Graf Klinckow-
stroem und Dr. Rosenbusch und den von führenden deutschen Parapsvchologen
dagegen \orgebrachteu Argumenten aufeinander. Sudre berichtet hierbei über
•>eine Erlebnisse in einer Sitzung mit dem inzwischen entlarvten Schwindelmedium
für „direkte Stimmen", Munnings. Sudre hält es für sehr wohl möglich,
die Wirklichkert der fraglichen Phänomene nachzuweisen, nur dürfe man nicht
\on negath istischen Vorurteilen geleitet eine Art von Beweisen fordern, die nicht
möglich, aber auch nicht nötig ist. — Mrs. F. E. Leaning setzt ihren Auf-
safz über „indianische Kontrollgeister" aus dem Juniheft 1927 fort, sie berichtet
dabei über einen Fall, in dem ein bei einer Sitzung mit dem englischen Medium
W. E. Forster anwesender Mohawk-Hauptling dessen Kontrollgeist „Weißer
Flügel" als echt anerkannte, da er echte indianische Worte sprach und gewisse
Bewegungen ausführte, in denen rituelle Zeremonien erkennbar waren. Ferner
berichtet Mrs. Leaning noch verschiedene Talle aus der Geschichte Amerikas
zur Zeit der Kolonkation, in denen bei weißen und indianischen Medien indianische
Kontrollgeister sich meldeten und mitunter den Missionaren zu schaffen
machten. — W. Montgornery schreibt über „St. Augustins Stellung zu
okkulten Phänomenen". — In seinen „Imernatioualen Notizen" berichtet i iarry
Price über den „Weißen Fakir" Paul Diebel und seine Tricks; über die Schwindeleien
von Munnings, die unter den allereinfachsten Kontrollbedingungen unmöglich
gewesen waren. — Schluß folgt.


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