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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1930/0503
Achtes Heft

August 1930

Experimentelles.

Bericht über eine Reihe von Laboratoriumsversuchen

mit Rudi Schneider.

Von Harry Price, London
Autorisierte Uebersetzung von Dr. Gerda Walther, München.

Fortsetzung

. . . Während ich schreibe, hat sich eine recht merkwürdige Situation in
der Presso herausgebildet. Vor allem füllt der Berichterstatter, der an jener
einen Sitzung mit Rudi teilnahm (vgl. Zeitschrift für Parapsyehologie, Juli-
Heft 1930, S, /112), sein Blatt jetzt mit belustigenden Bemerkungen darüber,
wie er unsere Sitzungen leiten würde, wenn er eine Gelegenheit dazu hätte . . .
Was die Zeilnng vor allem in Unruh*» versetzte bei unseren \ ersuchen, war der
Umstand, daß wir alle «o gut kontrolliert wurden, daß niemand während der
Sitzung sich zum Kabinett hegeben konnte, um zu sehen, was dort ^or sich
ging. Sie wandte sich deshalb an die Londoner Sorielv foi Psvrhieal Hesearch,
um zu erfahren, wie diese vorgeht, und Dr V. .1. WooiJev »ab dem Pressevertreter
folgende Auskunft1):

(Ich will hier nicht die ganzen Vusführun&en von Dr Woollev wiedergeben
, sondern nur da« Wesentliche daraus mein Kommentar steht in eckigen
Klammern.) „Es ist die \ufgalx des Forschers, Betrug unmöglich zu machen
Zu diesem Zweck muß er sich vergewissern, diß keine der anwesenden Personen
eine Hand oder einen Fuß frei zu machen und >o durch normale Mittel
eine übernatürliche ,Levitation' vorzutäuschen imstande ist [Dies zu tun
ist gejade das, was wir er i eicht haben.]

Meiner Meinung nach gibt es keine wirksamere K<mfrnlJmethode, als daß
alle Anwesenden sich an den Händen halten. (Dies ist n 11 u r 1 i c h genau
was wir tun. Und wie originell!] Die Hände des Mediums sollten von
zwei Kontrolleuren gehalten werden. [G e s <* h i eh t b e i Und i.] Einer davon
sollte entweder die Daumen oder die Handgelenk»* de> Medium* halten, der
andere seine Hände. [Unsere Kontrolle I i u f t auf d a s *> e 1 b e hinaus
, d a 7 u d i e elektrische Kontrolle1 Di-* sonst noch anw tuenden
Personen sollten sieh an den Händen halfen <) <i > tun * 1 ej. und wenn die am
Kettenschluß Befindlichen notwendigerweise eine Hand Jrei haben müssen, sollten
Leuchtarmbänder an ihre Jackenärmel genäht werden ^lackenärmel
können aufgekrempelt und Armbänder können versteckt

0 Vgl. „Daily Mail", 29. November 1930.

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