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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1930/0648
598

Zeitschrift für Parapsychologic. 10. Heft. (Oktober 1930.)

Art der
Sitzung

Datum

der
Sitzung

TfäTonTe7er^
I stand
ium 18 Uhr

Aubenthennometer

Hygrometer
Trocken j Feucht

Maximum
Fahrenheit

Minimum
Fahrenheit

Wetter

46

42

54°

39°

Reg.l,0414cm

45

41 «

48°

40°

Reg. 0,4318 cm

37

3ß I

43°

37«

Kälter

37

33

42«

31°

Kalt, schön

ÖD

OO

38°

30°

Kalt

43

42

43°

33°

Reg.0,0254 cm

46

45

47u

43°

Reg. 0 5334 cm

45

42

48°

45ü

1

Reg.0,0254 cm

42

1 40

470

35° Kalt, sonnig

47

44

49«

4lo

Trüb

46

43

49°

34°

Reg. 0,0254 cm

52

50

55°

49o

Reg. 0,0762 cm

45

43

470

40°

Schön

45

42

48°

470

Trüb, mild

Gut

Gut

Gut

Mittel

Gut

Glänzend
Gut

Glänzend

Schlecht

Mittel

Negativ

Gut

Gut

Ausgez.

9. Dez.
12. Dez
16. Dez-

19. Dez.

20. Dez.
23. Dez.
30 Dez.

2. Jan.

6. Jan.

7. Jan.

9. Jan.
14. Jan.
16. Jan.
20. Jan.

29,27 St.
30,17 St.
30,65 St.
30,37 F.
29,84 F.
29,19 F.
29,54 St
30,04 beständig
30,10 St.
30,02 F.
[29,71 F.
29,69 F.
30,28best.
130,10 St.

Bemerkungen.

Trotz Olgas gegenteiliger Versicherung besteht kein Zweifel, daß die Wetter
Verhältnisse wirklich einen Einfluß auf das Medium und dessen Phänomene
haben. Jeder Parapsychologe weiß, daß heißes, dumpfes, schwüles Wetter die
Manifestationen hindert und auch die Sitzungsteilnehmer zu beeinflussen scheint
Kaltes, trockenes, ruhiges Wetter ist zur Erlangung guter Phänomene nötig. Ich
hoffe, daß spätere Forscher diese Tabeüe zu Rate ziehen und sie mit ihren eigenen
Wetterbeobachtungen vergleichen werden.

Zunächst wird man finden, daß das Wetter wählend unserer Versuche ungewöhnlich
feucht und sehr mild war. Der „Winter" glän/te durch Abwesenheit
. Es war seit langem einer der mildesten und feuchtesten Winter.
An den Sit/ungstagen fiel die Temperatur nur an drei unter einundzwanzig Tagen
unter Null. „Gute" Phänomene wurden hierbei zweimal beobachtet, mittleie
einmal. Unter den drei Gelegenheiten, bei denen wir wirklich glänzende Manifestationen
beobachteten, waren zwei Tage feucht, einer kühl. Merkwürdiger
weise war bei unserem letzten Versuch am 20. Januar, als Olga ihre Sache so gut
machte, sehr mildes Wetter, es wurde aber in der Nacht viel kälter. An den beiden
negativen Sit/ungstagen war das Wetter mild (21. Nov.) bzw. naß und rauh
(9. Jan.). Wir können das Vertagen bei der ersten negativen Sitzung erklären,
nicht aber bei der /weiten, in der wir uns solche Mühe gaben, gute Phänomene
/u erzielen.

An neunzehn unter einundzwanzig Tagen betrug die Maximumtemperatur
40° F (6,4° C) oder mehr. An fünfzehn Tagen betrug sie mehr als 45° F
(10,4° C), an sechs Ta^en stieg das Thermometer über 50° F (12,4° C), an drei
Tagen auf 55° F (18,4« C) oder mehr (bis zu 57° F 20° C). An üem Tag an
dem die höchste Temperatur ei reicht wurde, ereigneten sich ausgezeichnete
Phänomene. Es ist sehr schwer, aus dieser Statistik Schlüsse zu ziehen.

Beachtenswert ist auch, daß das Barometer bei 14 unter 21 Sitzungen, d. h.
zwei Drittel derselben, stieg oder unveränderlich war. Aber dem steht ein „Fallen",
„Unveränderlich" und „Steigen" bei den drei besten Sit/utigen gegenüber. Ich
fürchte, daß es bei unserer jetzigen Unkenntnis der Gesetze, welche die Phänomene
beherrschen müssen, fast unmöglich ist, zu einem endgültigen Resultat
bezüglich der klimatischen Einwirkungen auf die Manifestationen im Sitzungszimmer
zu gelangen. Aber wie schon bemerkt, können unsere Daten vielleicht
für künftige Beobachtungen nützlich sein.

Anhang C

Einige für das Studium des Berichtes wichtige Daten.

Alter des Mediums (während de»- Versuche): 21 \2 Jahre.
Datum der ersten Sitzung des Mediums: Vnember 1910
Maße des Londoner Sit/ungs/imrrers: 5 4.75 11».


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