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Walther: Das norwegische Medium „Frau Ingeborg".
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Drei beachtenswerte Fälle von automatischer Schrift.
Am 25. August 192J starb der bekannte norwegische Schriftsteller Wiers-
Jenssen; schon im September schickte er durch Frau Fngeborg teils auf der
Planchette, teils im Trancezustand Mitteilungen an seine anwesende Gattin.
Wiers-Jenssen war zu seinen Lebzeiten den spiritistischen Phänomenen gegenüber
ziemlich skeptisch eingestellt, er hatte jedoch mit seiner Frau ein Slieli-
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Abb. 2. Der Abrechnungszettel mit der automatischen Schrift von Wiers-Jenssen
wort vereinbart, das seine Identität beweisen sollte. Er — wie auch Ludwig
bei vielen Gelegenheiten —. erklärte nun, daß drüben ein Gesetz bestehe,
demzufolge solche vorher vereinbarten Stichworte bei Sitzungen nicht als Beweis
verwendet werden dürften. Er hoffe jedoch, seine Frau trotzdem zu überzeugen
. Dies gelang ihm auch mit der Zeit durch Angabe vieler prhaler
Intimitäten, die sich zur Veröffentlichung nicht eignen. Er nannte sich auch
stets mit dem Kosenamen, den seine Frau ihm zu Lebzeiten gegeben halle:
.»Hassan".
Wiers-Jenssen pflegte zu seinen Lebzeiten seiner Frau zu Weihnachten
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