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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1931/0133
Dörfler: Der Spuk in Eggenberg. P>7

dies unsere leider rechl beschränkten finanziellen Mittel gestalten. Unsere
Ltmm- mögen «sich gedulden: sie werden in einigt»!* Zeil erfahren, wohin uns
diese Versuche geführt haben.

Berichte über Spontanphänomene.

Der Spuk in Eggenberg.

Von Pi ofessor Dr. J o s e l' D ö r f ler, («raz.

D i e e r s I e n M c ldu nge n.

In allen (Jra/er Tageblättern \oni 8. November npo Ovaren merkwürdige
Spukereignisse /u lesen. Vus diesen Berichten war zu entnehmen, daß es in
Eggenberg einer Vorstadt \on (iraz, im Hause (leorgigasse 58, in der Wohnung
de- arbeitslosen Eisenbahners Birchbauer seit einigen Tagen spukt. Die
Spukerscheinungen, die, wie ich nachträglich genau festgestellt habe, beieits
in der \achl \om *>5. auf den *>b\ Oktober 10*19 J>egonnen ballen, waren inzwischen
so heftig aufgetreten und >o allgemein bekannt geworden, daß auch
die Presse sie nicht mehr verheimlichen konnte.

M e i 11 f vi n f t e s S p u k e r 1 e b n i s.

Infolge einer Mandeloperation konnte ich selbst erst am 10. \o\ember
1929 nieinen ersten Besuch im Spukhaus machen. Ich bemerke, daß ich mich
*eit zwölf Jahren theoretisch und praktisch mit den Erscheinungen des Me-
diiimisnms < Paraps>ehoiogir% Paraph\sik) beschäftige, und daß insbesondere
der Spuk, das ist das ungeregelte Walten medialer Kräfte, seit jeher mein
besonderes Interesse in Vnspruch genommen bat. Seit dem Jahre 19**0 bis
/um Spuk in E. habe ich fünf Spuk fälle miterlebt und untersucht, daher
brachte ich auch den Torgängen in E. von Anfang an das größte Interesse
und. wie ich wohl sagen darf, auch großes Verständnis entgegen Ich bin
spaici mit den Leuten des Spukhaiisos sehr gut bekannt geworden und mit dem
Spukmedium und seinen Vngehörigen in regen Verkehr getreten, habe wiederholt
über die Spuk\orgänge in E. Vortrage mit Lichtbildern gehalten und auch
in meiner Wohnung wiederholt Sitzungen mit dem Spukinedium aus E. abgehalten
. Daher war e^ mir auch möglich gan/ authentisches Material /u sammeln
und auch die amtlichen Prolokolle, die \on der Wache in E. \on Anfang
an geführt wurden, sind mir in Vussichl gesteilt.

Das S p 11 k h a 11 s und seine Bewohner.

Im Hause (ieorgigassc 58 in Eggenberg ebenerdig wohnte seil zwei Jahren
Fraulein Frieda Weißl, geboren am *>8. Juli 1906 um >ii'i Uhr mittags in
Eggenberg. Sie war in l ntermiete bei dem arbeitslosen Eisenbahner Birchbauer.
Im Dachgeschoß des kleinen Haukes wohnt in einem Zimmer und einer Küche
die Familie Beric, Herr M;*\ Beric, Fabrikskesselschmied. Mit einem Sohn
dieses Mannes. Hei rn Eduard Beric, ist Fräulein Weißl seit längerer Zeit \er-

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