Freiburger historische Bestände - digital

Kleine Mitteilungen

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Noch vieles wäre zu sagen über seine umfassenden, von großer Sachlichkeit
zeugenden kritischen Sammelreferate, seine Berichte über Kongresse speziell den
Pariser Kongreß 1927, auch über Vorträge wie der von Hannen Swaffer, April 1929,
wo mir aber Dr. Quades Urteil richtiger zu sein scheint, seine erfolgreiche Verteidigung
angegriffener Medien, seine Stellung zur Presse, wo er Uebergriffe scharf
abwehrt, seine Mitarbeit an „Meyers Lexikon", wo die Artikel „Metapsychik" und
„Spiritismus" besonders zu erwähnen sind, nicht zuletzt seine freundschaftliche
und gütige Gesinnung, die er trotz mancher Schärfe und scheinbaren Rücksichtslosigkeit
, die aber in erster Linie auf die Sache, nicht die Person gerichtet sind, bewiesen
hat.

Möge ihm in seinem nach der Uebernahme von Fritz Grunewalds Nachlaß ausgebauten
reiche Sammlungen und umfangreiche Bibliothek enthaltenden „Institut"
ein ungestörter Ausbau seiner bisherigen Forschungen und technischen Erfindungen
, die die Parapsychologie auf eine neue Grundlage /u stellen geeignet sein
dürften, nebst opferbereiter und verständnisvoller Mitarbeit der deutschen und
ausländischen Wissenschaft vergönnt sein. Dr. Gustav Zeller.

Wir werden vom Generalsekretariat Maison des Spirites. Rue Copernic 8,
Paris (16me) um folgenden Abdruck gebeten:

Aufruf. Das Komitee zur Organisation des vierten Internationalen Spiritualisten-
Kongresses weist darauf hin, daß der nächste internationale Kongreß im Haag
stattfinden wird, vom 4. bis 10. September 1931.

Der Kongreß in London (1928) erwies sich als ein sehr großer Erfolg. Die
Delegierten von 30 Ländern, zerstreut über alle Teile der Welt, trafen sich in brüderlicher
Zusammengehörigkeit, um interessante Fragen im Interesse der spiritua-
listischen Bewegung gemeinschaftlich zu erörtern.

Die niederländischen Spiritualisten sind sich der großen Verantwortlichkeit
völlig bewußt, welche sie auf sich genommen haben, dem ausführenden Ausschuß
eine Einladung zukommen /u lassen, den vierten internationalen Kongreß
im Haag abzuhalten.

Es ist der ernste Wunsch der niederländischen Spiritualisten, den Spiritualisten
der ganzen Welt dieselbe Gastfreundschaft und das gleiche Entgegenkommen zu
erweisen, wie dies im Jahre 1928 in England, 1925 in Frankreich und 1Q22 in
Belgien den Besuchern zuteil wurde.

Wir vertrauen, daß jeder Spiritualistische Verein sich dem Werk der
„Fecleration spirite internationale" nach bestem Können anschließen will, damit
der Kongreß im Haag /u einem großen Erfolg werden möge.

Für das Organisationskomitee.
Vorsitzender P. Goedhart, van Imhoffplein 8, Haag.

Internationale Auszeichnung.

Gelegentlich der Auszeichnung von Herrn Universitätsprofessor Lis/t in Wien
geht uns die Mitteilung zu, daß auch der Hellseher Max M o e c k e am 23. Juni
1930 von der „World Federation of Promoters of Culture", (Sitz in Newark, N. J.),
zum Ehrenmitglied auf Lebensdauer ernannt worden ist „für seine hervorragenden
Leistungen auf okkultem Gebiete".

Max Moecke zum Bericht von Lambert.

Herr Lambert hat in diesem Bericht vergessen, einen recht wesentlichen Faktor
mitanzuführen, den ich hiermit der Vollständigkeit halber nachholen möchte:

Ich habe jene Sitzung in völlig erschöpftem Zustande besucht und
bin eigentlich nur deswegen erschienen, weil ich ein gegebenes Wort grundsätzlich
zu halten pflege. Ich war durch meine öffentlichen Experimentalvorträge, die ja
unter sehr strengen Bedingungen stattfinden und durch meine täglichen Sprechstunden
und Beratungen von Behörden, Kaufleuten usw. derart überanstrengt, daß
ich vor Beginn der Sitzung bereits Herrn Lambert bat, mich doch von den Experimenten
zu entbinden, da ich eben überanstrengt sei.

Da Herr Lambert nun aber die 23 Personen bereits geladen hatte, redete er
mir zu, doch einige Versuche zu machen. In einem sehr engen Zimmer drängten
sich nun die 25 Menschen zusammen, von denen mir verschiedene betont anti-
pathisch entgegentraten, was sich auch später recht wesentlich ausgewirkt hat

il*