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Mitteiberger: Eine Phänomensitzung mit Kordon-Veri. 281

nichts zu sehen, doch <ann es möglich sein, daß die Füße desselben beim
Zurückgleiten auf den Sitz leicht am Tisch schleiften.

Ueber Weisung La-Niens wird nach Beendigung dieser Phänomenik die
Sitzung auf einige Zeit unterbrochen. Unter Vorsicht wird Rotlicht eingeschaltet
, die Kette von den Teilnehmern gelöst und das Medium von einigen
Teilnehmern in das anstoßende dunkle Zimmer auf einen dort befindlichen
Diwan gebettet. Beim Verlassen des Sitzungszimmers scheint der Trancezustand
des Mediums nicht unterbrochen zu sein. Sonach wird von den Sitzungsteilnehmern
im Sitzungszimmer Weißlicht eingeschaltet. Während der Pause
erfolgen Klopf laute an der zugemachten Verbindungslüre zwischen Sitzungszimmer
und dem Zimmer, in welchem sich nunmehr das Medium be Bindet.
Herr Dr. Langer begibt sich hierauf in das anstoßende Zimmer zum Medium.

Nach etwa 20 Minuten wird die Sitzung über Weisung La-Niens fortgesetzt
. Das Licht wird wieder abgelöscht und begibt sich das Medium aus
dem Nebenzimmer durchs Sitzungszimmer in den gegenüberliegenden Raum,
wo sich ein Klavier befindet. Herr Dr. Langer versichert zuvor, daß das
Medium nie Klavierspielen lernte und auch keine Note kennt. Im Sitzungszimmer
wird inzwischen wieder Gelblicht eingeschaltet, wogegen im Klavierraum
kein Licht brannte. Die Türe vom Klavierraum in das Sitzungszimmer
ist halb geöffnet. Nach einigen Minuten erklingen nun aus dem Nebenraum
vom Klavier eigenartige und seltsame Weisen, gespielt mit großer Geläufigkeit.
Das Spiel zeigt tiefmusikalisches Einfühlungsvermögen. Es ist eine fremdartig
anmutende Musik, nach Angabe Herrn Dr. Langers chinesischen und tibetanischen
Ursprungs. Diese eigenartig schöne Musik dauert etwa eine Stunde.
Dabei werden, offenbar durch handartige teleplastische Greiforgane, beim
Spiel auch die Saiten des Klaviers zugleich direkt angeschlagen, welche Töne
sich wie leise Harfenklänge dazwischen mischen. Die Sitzungsteilnehmer sitzen
dabei im anstoßenden Sitzungszimmer bei Gelblicht ohne Kettenbildung auf
ihren Sesseln.

Nach Beendigung dieser Musik wird über Weisung des Kontrollgeisles die
Sitzung im Sitzungsraume fortgesetzt. Das Licht wird nunmehr wieder abgeschaltet
. Das Medium kommt bei völliger Dunkelheit in das Zimmer und setzt
sich wieder auf seinen früheren Sitz. Dabei übernehmen auf Weisung der
Trancepersönlichkeit wieder Herr Baurat Ing. Fr. L. und Herr R. L. die
Hand- und Fußkontrolle auf den Sitzplätzen 1 und n zu beiden Seiten des
Mediums. Eine mit Leuchtmasse bestrichene leichte Kugel, welche von den
Sitzungsteilnehmern auf den Tisch gelegt wird, wird von einem handarligen
Gebilde, welches aus der Richtung des Mediums zu kommen scheint, ergriffen
und hochgehoben. Die Kugel schwebt dann über den Köpfen der Teilnehmer.
Sie wird von dem Gebilde dann auf den Boden geworfen. Von den Sitzungsteilnehmern
wieder auf den lisch gelegt, wiederholt sich dieses Phänomen
Die am Tische befindlichen Leuchtstreifen werden herum- und emporgeschleudert
. Es finden wieder Berührungen durch dieses handartige Gebilde bei mehrfachen
Silzungsteilnehmern am Kopf, im Gesichte und an den Füßen statt,
unter anderen auch bei Frau L. (Sitzplatz 9). Dabei konnte ich wieder diese

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