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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1931/0347
Fachliteratur des Auslandes.

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zugegangenen Schreiben weiter heißt, glaubt Dr. Tanagra, daß die Athener
Universität die zweite sei, welche die Parapsychologie in ihre geheiligten Räume
einführte, nachdem die Universität von New York (Columbia-Universität unter
Leitung des soeben zum Professor ernannten Dr. Gardner Murphy) nicht nur
zwischen den dortigen Studenten, sondern auch zwischen New York und Paris
ferntelepathische Versuche veranstaltet hat. S.

Fachliteratur des Auslandes.

„Psychic Research", Zeitschrift der American S. P. R., Januar 1931.

Irving R. Oaertner schreibt über „Licht als Störungsfaktor bei medialen
Phänomenen" und schildert dabei, wie ein Medium für direkte Stimme
einen schweren Schock erhielt, als unversehens das Licht einer elektrischen Lampe
aüs Sem Vorraum durch eine Türritze auf den Fußboden fiel. Einem zweiten,
weiter entfernt sitzenden Medium schadete es weniger, dagegen fühlten sogar
die Sitzungsteilnehmer eine Art elektrischen Schlag im Sonnengeflecht, Rücken
und an der Stirn. — Dr. T. Glen Hamilton bringt einen Ueberblick über
„Das Teleplasma der Mary M." (Vgl. Zeitschr. f. Parapsychologie, 1930, S. 2071,
264f., 273f., 572f., 759f.). — Katherine M. Washburn teilt einige Be*
richte von Augenzeugen über „Eine Phantom-Leichenprozession" mit. — Ger-
trudeOgden Tubby bringt „Mitteilungen von James H. Hyslop", dem
Gründer der American S. P. R., Prof. der Psychologie und Philosophie an der
Columbia-Universität in New York, der im Juni 1920 starb. Sie wurden durch
seine Tochter Miß M. W. Hyslop in einem Vortrag, den sie bereits auf dem
Pariser Parapsychologenkongreß hielt, mitgeteilt, aber noch nicht veröffentlicht.
Der Aufsatz enthält viel** interessante Beispiele von Identitätsbeweisen und Kreuzkorrespondenzen
, die durch amerikanische und europäische Medien angeblich
von Hyslop empfangen wurden. — Rene Sudre berichtet über „Einen Fall
von Thorybismus (Spuk) in Frankreich", im Hause des pensionierten Kolonialsoldaten
Rozier auf einem Felsenhang an der Rhone in der Nähe von Vienne (La
Roche Piquee). Rozier hat drei Kinder, darunter eine Tochter Marguerite im
Alter von 131/2 Jahren, in der man wohl das Spukmedium sehen muß,, da sich
die Phänomene immer ereigneten, wenn sie nicht allzu weit entfernt, wenn auch
nicht in unmittelbarer Nähe war. Die Phänomene fingen damit an, daß das Gesicht
von Säuglingen, die die Roziers zur Pflege bei sich hatten, zerkratzt wurde
(obwohl Marguerite ihnen durchaus freundlich gesinnt war). Als diese daraufhin
entfernt wurden, setzten zwei Wochen lang die üblichen Spukphänomene ein:
Klopftöne, Ortsveränderung von Haushaltungsgegenständcn u. dgl. m. (U. a. fiel
eine schwere Schublade mit Inhalt zu Boden, wobei sie Ro/ier streifte ohne ihm
zu schaden, sich umdrehte und ihren gan/en Inhalt ausleerte!) Einmal schien es
Rozier, als sehe er eine Hand, viel größer als diejenige Marguerits, die die Dinge
bewegte. Rozier selbst machte die „Hexereien" einer in dei Ferne lebenden
Verwandten, die sich angeblich mit Zauberei befaßte, für die Geschehnisse verantwortlich
, Sudre meint, Marguerite habe wohl eine unbewußte Abneigung gegen
die Kinder gehabt, die sie pflegen mußte, statt ihren eigenen Liebhabereien nachgehen
zu können, dies habe die Phänomene ausgelöst. — In einem Aufsatz über
„Tierhypnose" schildert H. Carrington verschiedene Methoden zur Hypnose
zahmer und wilder Tiere. — In seinen „Internationalen Notizen" berichtet Harry
P r i ce über einige Versuche mit dem Rutengänger Mr. Stone, der verstecktes
Gold fand. Wie er ferner erzählt, sollen vier Mitglieder einer Schauspielertruppe
am 14. Nov. 1930 in Covent Garden ein Phantom gesehen haben, das über die
Köpfe der Tanzenden dahinschritt.

Revue m€tapsychique, 1931, Nr. 1.

Frau und Herr M a g r o u. Eine von lebenden Organismen ausgehende Fernwirkung
.

Bekannt geworden sind in den letzten Jahren die Versuche von Gurwitsch,
der nachwies, daß ein in reger Zellteilung befindlicher Pflanzenteil auch in
andern von ihm durch einige Millimeter getrennten Pflanzenteilen Kernteilungsfiguren
(Mitosen) anregen kann. Da auch eine Quarzscheibe zwischen den beiden
Pflanzenteilen diese Wirkung nicht aufhebt, schloß Gurwitsch, daß es sich nicht


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