Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1931/0368
320

Zeitschrift für Parapsychologie. 7. Heft. (Juli 1931.)

wirkte. Auch jetzt noch verursacht der „Inhalt" des Gläschens starkes Funkeln
und Leuchten der „Funkenstrecke".

Inzwischen haben sich die oben genannten „Glasperlen" in schleimähnliche
„Flecken* umgewandelt, die an der Innern Glaswand haften.

Ca. ioh. vormittags öffnete ich das Glasgefäß wieder, in meiner Wohnung
in Kilchberg bei Zürich, wobei sich erneut der „Gegendruck" deutlich fühlbar
machte! Hier, in Kilchberg, verglich ich die Einwirkung des geöffneten Glasgefäßes
auf den Indikator der Emanations-Meßapparatur. Das Ergebnis war
überraschend.

Der „Teig" verursachte einen Effekt von 2Ö5o „Zentimeter" — während
die zwei Minuten später vorgenommene Kontrollmessung der Emanation
meiner Hand nur i35 „Zentimeter" ergab, d. h. der „Ausschlag" des Apparates
ist noch io Stunden nach der Entnahme der Emanationsmasse 20 mal
stärker als die Emanation der Hand eines Gebunden!

Meine linke warme Hand zeigte als Ergebnis ihrer Einwirkung auf denselben
Indikator 290 „Zentimeter", wobei allerdings zu berücksichtigen ist,
daß durch die vorangehende Einwirkung des Gefäßes die Empfindlichkeit
dieses Indikators schätzungsweise wohl um 2000/0 gestiegen sein muß (andernfalls
wäre das Ergebnis der Handmessung sehr wahrscheinlich um diesen Betrag
kleiner gewesen). Diese empfindlichkeitsvergrößernde Einwirkung auf den
Indikator durch den Inhalt des Glasgefäßes ist sehr merkwürdig!

Nachmittag, 7 h. Wiederholung dieser Kontrolle. Emanation meiner
linken Hand (nach Teegenuß ziemlich kräftig!) durch ein 60 Zentimeter langes
Aluminiumrohr kontrolliert: 65 „Zentimeter", während das Teleplasma im
Gläschen, durch dasselbe Rohr hindurch (das verwendet wurde, um Feuchtigkeitseffekte
, dem Indikator gegenüber, fernzuhalten) noch 80 „Zentimeter"
ergab!! Also nach weiteren 8 Stunden noch mehr als die warme und kräftig
wirkende Hand.

Bei dieser Kontrolle wurde oin eigenartiger Geruch im Zimmer wahrnehmbar
, solange das Gläschen geöffnet blieb. Das nachher wieder verschlossene
Gläschen wurde dann, ca % Stunde später, neuerdings geöffnet und sein
Einfluß auf den Indikator wiederum nachgeprüft. Ergebnis: meine rechte
Hand: 680 „Zentimeter" und das Plasma (Zim.-T. 17 Gr. G.) steigt in seiner
Einwirkung auf den Indikator sehr langsam (was auffällig ist!), auf — i5oo
— „Zentimeter"!

Nachm. 8 h. Jetzt erst scheint die Einwirkung des Gläschens auf den Apparat
zu versagen. Dagegen ist nun ein anderer Geruch — ein lebhafter „Säuregeruch
" im Raum entstanden; das Glasgefäß wurde seit seinem Versagen, seit
ca. tyj Slunde, bzw. während dieser Zeit, offen gelassen (unbedeckt).

(Mit Bezug auf den „Säuregeruch" ist noch der merkwürdige Umstand erwähnenswert
, daß, obwohl ich am Sitzungstage, nachm. ca. 4 h., das „Präparat
engläschen" mit Salzsäure und dann mit destilliertem Wasser reinigte
und trocknete, die unendlich feine Spur von Salzsäuregeruch, die noch an
meiner Kleidung zu haften schien, von Z... noch wahrgenommen worden


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1931/0368