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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1931/0390
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Zeitschrift für Parapsychologie. 7. Heft. (Juli 1931.)

Am nächsten Morgen kam mein Tater auf den Gedanken, daß es besser
wäre, die beiden jungen Mädchen zu entfernen, damit sie sich erholen. Man
packte schnell und sie reisten sofort in das Gebirge, in die Hohe Tatra,, zu
Verwandten. Als sie nach zwei Wochen, erholt und wohlaussehend, wiederkamen
, bezogen sie wieder das Spukzimmer, aber seither ereigneten sich nie
wieder spukarlige Phänomene im Hause.

Ich möchte noch folgendes bemerken: In jenen Zeiten wurden ahnliche
Fälle noch nie beschrieben, und erst einige Monate später lasen wir in den
Zeitungen sehr verwundert über Spukhäuser in Venedig und in Stockholm
— die ersten Veröffentlichungen in der Tagespresse, die wir zu lesen bekamen!
Die beiden jungen Mädchen wußten ebensowenig über die typischen For-
m e n der Spukphänomene, wie die Ellern oder ich selbst. Zu erwähnen ist noch,
daß die ganze Umgebung damals noch ausgesprochen negativ diesen Erscheinungen
gegenüber eingestellt war und daß die Schläge dennoch in ihrer
Gegenwart und trotz ihrer, anfangs skeptischen, Beobachtung erfolgen konnten.

Weltanschauliches und Theoretisches.

Die Notwendigkeit spektralanalytischer Untersuchung

leuchtender TeleplasmanebeL

Von Dr. Rudolf Lipschitz, Nervenarzt, Gharlottenburg.

Auch in den letzten Jahren sind wiederholt in mediumistischen Sitzungen
teleplasmatische Glied- und Organmaterialisa tionen beobachtet und von vei-
schiedenen Seiten, besonders außerhalb Deutschlands, berichtet worden, neben
den eigentlich teleplasmatischen Erscheinungen auch immer wieder solche, die
aus leuchtenden Nebeln bestanden und von der photographischen Platte festgehalten
werden konnten. Es ist dringend erwünscht, daß der Versuch gemacht
werde, das Spektrum dieser Nebel zu ermitteln. In einer im Januarheft io,3o
dieser Zeitschrift von mir veröffentlichten Arbeit „Eine kosmobiologisiche
Hypothese und ihre Beziehungen zum Malerialisa!ionsproblem" ist die Erwartung
ausgesprochen, daß das Spektrum dieser Nebel sich dem der kosmischen
N^bel und der Kometen als wesensverwandt erweisen werde, daß insbesondere
die Linien des Kohlenstoffs, Wasserstoffs, Stickstoffs, Heliums, Sauerstoffs,
vielleichl des Schwefels, Phosphors und anderer zur Eiweißgruppe gehöriger
Elemente darin zu finden sein werden. Parapsychologen, welche Gelegenheit
haben, mit physikalischen Medien zu experimentieren, sollten dieser Frage ihie
Aufmerksamkeit zuwenden. Es dürfte kein besseres Mittel geben, die Skeptiker
ein für allemal von der Echtheit dieser Materialisationen zu überzeugen sowie
abseits stehende Physiker für diese Probleme zu interessieren, als gerade dieses:
duich spektralanalytische Untersuchungen den Beweis zu führen, daß alle diese
Erscheinungen die gleiche oder ähnliche, durch betrügerische Manöver nicht
nachzuahmende Wesensart zeigen, daß es sich um Vorstufen greifbarer Tele-
plasmen handelt, gebildet aus einer im Raum allgegenwärtigen, den Eiweißen
zuzurechnenden Materie. Wenn die Resultate dieser Untersuchungen in dem


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