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Zeitschrift für Parapsychologie. 8. Heft. (August 1931.)

jay-bird", dann nahmen er und Margery das Mundstück in den Mund, das Licht
wurde ausgelöscht und alle übrigen Teilnehmer verließen das Sitzungszimmer
(zum Beweis, daß nicht sie gesprochen hätten). Hierauf erklang deutlich aus
dem Raum der vereinbarte Satz und Hill stampfte mit dem Fuß, zum Zeichen,
daß die anderen wieder hereinkommen könnten. Während sie dies taten, sagte
Walter den Satz noch einmal und fügte noch hinzu „MI be jiggered", dann
pfiff er den Anfang des Hochzeitsliedes aus „Lohengrin". Alle überzeugten sich,
daß der Stimmkontrollapparat unverändert funktionierte. — In seinen „Internationalen
Notizen" berichtet H. P r i c e über einen Versuch, den er mit dem
Rutengänger Abbe Lambert in Kensington Gardens und Hyde Park anstellte
. Wie er berichtet, nimmt H. G. Wells in seinem neuesten Buch „The
Autocracy of Mr. Parham" auch gegen den Okkultismus Stellung.

Im Novemberheft schreibt Dr. M. W. Richardson über „Das
Zeichen von der Hand des Richters (Fingerabdrücke nach dessen Tod von
Richter C. S. Hill)". (Vgl. Z. f. P., 1930, S.753.) — R. dej. Abbot bringt
einen Aufsatz über „Die Evolution des Glaubens an ein Fortleben", in dem er die
Entwicklung der kirchlichen Auffassung von der Unsterblichkeit, die fortschrittliche
und sozialistische Vorstellung vom Weiterleben „in der Rasse, der Menschheit
" usw. dem spiritistischen Glauben gegenüberstellt. — F. Bligh Bond
gibt in „Verschiedene Kreuzkorrespondenzen" einen interessanten Vergleich der
bei berühmten Medien (insbesondere Margery und Mrs. Piper) zustandegekommenen
Kreuzkorrespondenzen, ihrer Methoden und Resultate. — In seinen
„Internationalen Notizen" berichtet H. Price, daß Prof. W. P. G o w I a n d
(Anatom und Neurologe in Dunedin, N. Z.) ihm erzählte, wie er bei dem Medium
Pearl Judd (Dunedin) die Lcvitation eines schweren Tisches bei Berührung
mit den Fingerspitzen und das Spielen einer Melodie auf einem Klavier, während
drei Personen auf dem geschlossenen Deckel saßen, beobachtete. Auch das
Phänomen der „direkten Stimme" stelle sich bei diesem Medium ein.

Das Dezemberheft enthält einen „Nachruf (mit Bildnis) auf Th. F.
Pierce", Ausschußmitglied der amerikanischen S. P. R. vom Herausgeber (Bligh
Bond). — H o r a c e Leaf, F. R. G, S., schreibt über „Medialität und Psychologie
". Er vertritt hier den Standpunkt, daß ein Studium der Ausnahmezustände
in Hypnose, Hysterie und anderen psychotischen Zuständen sicher viel zur Aufklärung
der mediumistischen Probleme beitragen würde. Wichtig wäre auch
eine Sammlung und Untersuchung der Selbstbeobachtungen von nicht in Tief-
Trance befindlichen Medien. Es müßte ferner erforscht werden, welchen Einfluß
vor allem die physikalischen Phänomene auf den Energieverbrauch im medialen
Körper haben, ob sie diesen erschöpfen, und ob bei Sitzungen im Licht mehr
als bei anderen (wie vielfach behauptet wird). Dasselbe wäre in bezug auf HeiJ-
medien zu untersuchen. Verf. hat oft beobachtet, daß die Ausbildung medialer
Fähigkeiten oder doch die Teilnahme an Sitzungen den Gesundheitszustand
nervöser Menschen seht besserte. — H. Carrington berichtet über „Geheimnisvolles
Verschwinden" von Gegenständen und wirft die Frage auf, ob es
sich hier um Verlegen, Diebstahl oder vielleicht parapsychische Erscheinungen
handle. Der Herausgeber (Bligh Bond) bespricht das Buch von Helen
Alex Dallas „Das Fortleben der Menschen und seine Konsequenzen". Ferner
^ berichtet er über die Ansprache von Dr. W. F. Prince als Ehrenpräsident
der Brit. S. P. R. „Ein Ueberblick über das Forschungsgebiet der Parapsychologie
". (Wird von Lambert besprochen.) — In seinen „Internationalen Notizen"
berichtet H. Price u. a. über einen lokalen Spuk (Phantom einer Frau) in
Caven, Irland. — Ein Bericht über die Tätigkeit der Sektion New Yoik enthält
ein Referat über den Vortrag von Edwin J. Dingle: „Die Kunst des Denkens
." Dr. Gerda Waither.

Luce e Ombra. Rom, Jahrgänge 1929 und 1930 (580 und 584 Seiten).

Während ich bisher (vgl. z. B. mein letztes Luce e Ombra-Referat über den
Jahrgang 1928 im Novemberheft 1929 der Z. f. P.) fast alle in der Zeitschrift erschienenen
Arbeiten kurz besprach, werde ich nunmehr nur diejenigen hervorheben
, die mir von besonderem Wert für unsere Forschung zu sein scheinen.

Ich beginne mit den Arbeiten von Bozzano. Der Jahrgang 1929 bringt die
letzten Ausläufer der Berichte und Polemiken über Millesimo; da die Z. t. P.
ausführlich darüber berichtet hat, gehe ich hier nicht darauf ein (siehe Z. f. P.


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