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462 Zeitschrift für Parapsychologie. 10. Heft (Oktober 1931.)
deutlich zu sehen waren. Allmählich gingen wir auf noch hellere* Lieht, auf
helles Blaulicht üher. und da hatten wir die Genugtuung, /u -»ehen, wie das
Medium \ o r den Augen aller Teil n e h m er aus den Innenflächen
der Hände mil den Fingerspitzen ektoplasma-
tische F ä den zog u n d m i l diesen F ä d e n (r e g e n s l ä n d e h o l).
Die Fäden, die den Kindruck einer teigig elastischen Marse machten, zuerst
dicker waren und dann dünner gezogen wurden, konnte man mit Erlaubnis
von Irmela berühren; <*ie fühlten sich weich trocken an. In einer Sitzung am
*>o. r\. 19^9, in der auch der bekannte Hellseher Fred Marion zugegen war,
schnitt das Mediuni um mir. wie Irmela sagte /aus bestimmten Gründen,
auf die ich nicht eingehen kann) einen Gefallen zu Lim ein Stück Faden
ab. Die Operation \erur»achte offenbar dem Medium einen Schock. Der Faden,
der genau zu sehen war. verkleinerte sich zusehends im Volumen Das Resl-
slüek nahm ein Mediziner zur l ntersuehunij mit. Irmela hatte schon gesagt,
daß der Faden sich verflüchtigen würde. Wie mir später der Mediziner mitteilte
, soll der in einem Gefäß in einem Geldschrank verwahrte Faden ganz
verschwunden sein Vis später an den Sitzungen mein Sohn, Dr. med.
M. 131 acher. teilnahm, bat er das Medium bzw. Irmela. ihm ein St fiel»
Faden zur l ntersuchung zu geben. Das Medium schnitt auch in der Sitzung
vom ^7.5. io'hj bei Blaulicht ein Stück Faden ab. Mein Sohn brachte es sofort
auf einem Deckglas ins Neben/immer, wo ein Mikroskop aufgestellt war.
Den allmählich erhärteten Faden nahm ich zur weiteren 1 nlersuchung mit.
Es wurden Mikroaufnahmen gemacht und eine chemische l nlersuchung vorgenommen
. I ns gelangen auch mehrere \ufnahmen des Mediums aus anderen
Sitzungen, während es mittels der Fäden einen Gegenstand hob. Ich
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