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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1931/0524
464 Zeitschrift für Parapsychologie. 10. Heft. (Oktober 1Q31.)

Schröder. Bis jetzt ist es uns nicht gelungen, ein größeres zu erhalten.
Ich hoffe jedoch noch, daß uns „lrmela" im Verlauf der Fortsetzung der
Sitzungen ein größeres Stück für eine Untersuchung geben wird. Es ist
nicht ausgeschlossen, daß gerade diese Veröffentlichung die mediale Psyche von
Frau Ideler dazu anregen wird.

Es freut mich, diese Mitteilung machen zu können, uin zu zeigen, daß die
Positivisten, zu denen ich mich zähle, gerade durch ihre positive Einstellung!
zum Medium, auch ohne eine Kontrollzwangsjacke so manches erreichen können
, an dessen Realität die Dubitivisten kaum werden zweifeln können. Man
sieht ja auch, daß auch ein kleiner Forschungsabschnitt einige Jahre dauern
kann. Es hat daher jemand, der zufällig oder absichtlich eine einzige Sitzung
oder auch deren zwei, drei mitmacht, keineswegs das Hecht, Richter zu sein über
.schwierige langdauernde systematische Experimentier arbeit.

Zum Schluß muß ich noch, um unsere Arbeit zu charakterisieren, meine
Mitarbeiter erwähnen. Tn erster Linie Frau Ideler selbst, die verständnisvoll
die wissenschaftlichen Ideen erfaßt und sie gewissermaßen unter Einfluß einer
Wachsuggestion im Trance realisiert. Ferner Herrn Ingenieur Vögeding „
der einen Raum in seiner Wohnung zu Experimentierzwecken mit einer Beleuchtungsschaltung
, einer Apparatur für Stereoaufnahmen und anderen Vorrichtungen
ausgestattet hat, und auch Frau Vögeding, die die nicht zu
missende Hausfrauenrepräsentation übernommen hat. Nicht zuletzt auch den
früheren Zirkelleiter Herrn von Wrede, dessen Verdienst es ist, das
Medium zum Sitzen bei Blaulicht angeregt zu haben. Es arbeiten aber noch
viel mehr, alle in ihrer Art, mit, worüber ich bei anderer Gelegenheit be-
* richten werde.

Parapsychische Ausscheidungen und infrarote Wellen.

Von Josef Seil, Osterhofen (Niederbayern).

Die Beobachtung von Dr. E. Osty, Paris v übersetzt von Dr. Gerda
Walthcr, München, in Heft 3, der Zeitschrift für Parapsychologie), daß

im Raum vorhandene schwache und deshalb fiir uns nicht in die Erscheinung
tretende parapsychische Ausscheidungen des Mediums Rudi Schneider durch
gewisse Vorrichtungen nachgewiesen werden konnten, wenn sie sich in einem
infraroien Wellenfelde befanden, erscheint uns deshalb interessant, weil wir
gerade \on dieser Strahlenart am wenigsten eine Beeinflussung der paraps>chi-
schen Ausstrahlung erwartet hätten.

Wir wissen aus Erfahrung, daß das weiße Licht, welch«1« nach spektraler
\nalyse aus einer zusammenhangenden Reihe >on Teihtrahlen vverschiedener
Wellenlänge besteht, nicht nur die vom Medium ausgehenden psychophysischen
Erscheinungen sehr ungunstig beeinflußt, sondern auch dem im Trancezusland
sich befindlichen Medium selbst schmerzliche Empfindungen, ja unter Umständen
(bei plötzlicher, überraschender Einwirkung) sogar körperliche Schädigungen
zuzufügen vermag.


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