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Zeitschrift für Parapsychologie. 10. Heft. (Oktober 1931.)

leid dcrarl teilten, daß wir abwechselnd die Vorgänge über und unter dem
Tische (durch das vorerwähnte unvermutete llinabieuchten mit der Taschenlampe
) überblicken konnten.

Klop flaute.

Diese sind die häufigsten Phänomene, welche in Diktat form, immer mit
.,a * beginnend, \on dem sogenannten Hausgeist „Neil"' (einem Nürnberger
Gelehrten, der nach seinem eigenen Diktat i65ö 1710 lebte) stammen sollen
und zunächst mit ungleichmäßigem Klopfen bald im Ti*ch, bald in den Sesseln
oder in der Mauer sowie in Einrichtungsstücken des Zimmers hörbar sind.
Es läßt sich nicht gut denken, mit welchen kunstlichen Mitteln derartige»
Klopf töne bei einer so großen Anzahl von kritischen Beobachtern erzeugt
werden könnten. Sie dauerten jedenfalls auch im Tische fort, wenn man zur
gleichen Zeit die Füße des Mediums unter dem Tische beleuchtete ihre
Hände, die immer auf dem Tische liegen, konnten ja von jedem unentwegt
beobachtet werden.

Damals kam unter anderem auch folgendes Diktat zustande: ,,Wenn ihr
ahnen würdet, was schon ein einziges höheres Zeichen aus unseren Sphären
für euch und uns bedeutet, würdet ihr dieses in Eurem Erdenleben höher einschätzen
." (Die \postrophicrungeii und l nterscheidungszeichen werden
natürlich nicht diktiert )

Fast alle Diktate haben einen lieferen manchmal auch prophetischen,
meistens auf das Jenseits gerichteten Sinn.

Diese Klopflöne ereignen sich auch nach dem Erscheinen des Mediums
in fremden Häusern, so auch bei uns. wo natürlich irgendwelche Yorberei-
* hingen seitens des Mediums ganz ausgeschlossen waren und wo sie auch vom
Augenblicke ihres Erscheinen^ im Sitzungszimmer nie allein war und dire
Füße und Hände steh unW Kontrolle standen

Tel ek ine tische Erscheinungen.

Darunter rechne ich Gravierungen mit Ortsveränderungen des betreffenden
Gegenstandes, wie dies gleich bei der ersten Sitzung mit meinem vernickelten
Zwickerfutteral, weiter mit t'hren und \rmbändern, die auf das
TiscJ^kreu/ gelegt worden waren, vorkam. Mein Zwickerfutteral lag knapp
neben meinem rechten Fuß. ca. zu ei Meter von den Füßen des Mediums
entfernt, und sprang auf einmal unter dem Tische hervor gegen die rechte,
ca. drei Meier entfernte Mauerecke zu. Es war auf der Unterseite deutlich
mit dem Namen „Neil" graviert, was heule noch von jedem Beschauer gesehen
werden kann, so daß aLso auch eine Suggestion ausgeschlossen ist; weiter
wurde die Tabatiere meines Kollegen, die geschlossen unter den Fisch gelegt
wurde, auf der Innenseite mit dem Namen ,.Neir* und dem richtigen Datum,
gra\ierl. Diese Tabatiere flog auf einmal wie ein Blitz anscheinend von der
Zimmerdecke- herab in die Hände des Mediums, das in diesem Augenblicke
wie geistesabwesend dasaß und sich vermutlich in einem leichten Trancezustand
he fand.


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