Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1931/0653
577

gangslür und fielen auf deren Innenseite zu Boden und ein schweres Buch
stürzte aus» dem obersten Bücherregal. Dann kamen die anderen Herren und
begaben sich mit I. I. und Herrn Jonsson in das Haus der parapsychischen
Vereinigung. Im Hof desselben sagte das Medium erschrocken, „Jon" stehe
boshaft grinsend am Gangfenster. Im dortigen Schlafzimmer fiel das Medium
in Trance, und seine Kontrollgeister baten wieder, man möge das Licht auslöschen
, doch solle man eine elektrische Taschenlampe unter das Kopfkissen
des Mediums legen, damit es „Jon" sofort ins Gesicht leuchten könne, wenn
os ihn sehe, dadurch würde seine Kraft geschwächt werden. Dies geschah.
Das Medium erwachte und erklärte bald darauf, daß es „Jon" im Vorzimmer
sehe. Kaum halte es dies gesagt, als ein kleiner Tisch am Fußende des Bettes
in die Höhe schwebte und auf diesem niederfiel. Dann wurde das Bett von
der Wand abgerückt und 1.1. richtete die Taschenlampe auf „Jon", worauf
diesei angeblich losließ. Gleich darauf fiel eine Pappendeckelschachtel auf die
l<Yiße eines der Vnwesenden. (Die Schachtel stand sonst unter einer Chaiselongue
im Vorzimmer.) Etwas später flog auch der Deckel der Schachtel auf
das Bell, in dem Herr Jonsson lag. Dann war Ruhe. (Wobei das Medium allerdings
noch mehrmals die Taschenlampe auf verschiedene Stellen im Zimmer
richtete.)

In der nächsten ^Nacht wachte Herr Thorlaksson, der Organisl der Kathedrale
von Reykjavik, bei dem Medium und seinem Freund Oddgeirsson. Wieder
wurde kein Licht gemacht. Zuerst flogen einige Kerzen und eine Bürste im
Vorzimmer zu Boden. Als Herr Thorlaksson sich in die Füre zwischen beiden
Zimmern stellte, wurde ihm Wasser ins Gesicht gespritzt, zugleich fiel einet
Wasserkanne \or ihm zu Boden. Ein Tisch wurde in Herrn Oddgcirssons Bett
gehoben, ein ^achltopf flog unter dem Bett des Medium-, hervor ins Vorzimmer
. Trotz des Gegendrucks \on Herrn Thorlaksson rückte das Bett des Mediums
etwa 3o cm von der Wand ab, zugleich konnte er das Medium nur mit
größler Mühe im Bett festhalten. Vis Herr Oddgeirsson ihm helfen wollle,
erhob sich der Tisch /wischen den Bellen und fiel auf seinen Rücken nieder.
Er packle den Tisch an einem Bein und kroch unter dl% Decke seines Bettes,,
woraul das andere Tischbein ihn auf den Kopf klopfte. Hierauf beschlossen
die Männer, das Gebäude zu \erlasscn. Während das Medium im Beit sland,
um sich anzuziehen, wurde es plötzlich umgeworfen; als Herr Thorlaksson ihm
zu Hilfe eilte, flog ein Krug von einer Kiommode knapp an ihm \orbei auf
den Ofen im Vorzimmer, wo er zerbrach. Nunmehr wurde I. 1. plötzlich in
die Luft gehoben, mit den Füßen auf das Fenster zu. Herr Thorlaksson,
der es sogleich umklammerte, fühlte sich mit emporgehoben. Gegen Herrn Oddgeirsson
, der zu Hilfe kam, wurde ein Stuhl geschleudert. Thorlaksson legte
sich nun auf die Brust des Mediums, Oddgeirsson auf dessen Knie, sein ganzer
Körper bebte. INun flog ein Kopfpolster vom Bett des Mediums zu Boden,
ebenso gelangle ein Bündel Kerzen aus dem Vorzimmer ins Schlafzimmer, eine
Waschschüssel aus dem Schlafzimmer auf den Ofen des Vorzimmers, wo sie
zerbrach. Schließlich begab man sich in das Hau«; von Herrn Kvaran, wo sich
das Medium zum Schlafen niederlegte.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1931/0653