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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1931/0658
582 Zeitschrift für Parapsychologie. 12. Heft. (De/ember 1931.)

Frage: Warum hört Prof. Jahn das Klopfen nicht?

Antwort: Er muß länger dort bleiben; 3 Stunden in der Küche.

Frage: Hört er es denn bestimmt?

Antwort: Ja, aber jetzt noch keinen Tag festsetzen, nur im stillon.
Frage: Weshalb wird nicht geklopft, wenn Jahn da ist?

Antwort: Das machen die Bösen, damit er (Jahn) denkt, du (Heiler) machst
Schwindel!

Frage: Du sagst P. und T. machen das Klopfen?
Antwort: Die müssen das durch Frau X.

Frage: Wie kann ein Lebender einen Geist zum Klopfen zwingen?
Antwort: Durch das Buch Moses!

Dies ist ein Teil der mittels der Planchette erhaltenen Mitteilungen. Nach
meinem Fortgang, am 28. April, wo ich das Klopfen gehörI hatte, wurde die
Sitzung im Spukhause fortgesetzt. Es kam dabei di<* Nachricht, daß beim
Klopfen der bewußte übelberüchligte M., außerdem sein Bruder und dessen
Kind (voi Jahren gestorben) beteilig! gewesen waren. Die IVrsonalangaben
stimmten auch hier! Auf die Frage nach der Veranlassung zum Klopfen kam
die schon des öfteren gegebene Antwort, daß sie durch Frau X. beauftragt worden
wären! Ueber diese Frau erzählte man sich schon allerhand Nachteiliges,
als sie noch in ihrem Heimatsort wohnte. Auch dort will man sie als Urheberin
von Spukvorfällen in zwei Häusern erkannt haben, so daß bei ih ern Wegzuge
von den Einwohnern Steine ihr nachgeworfen wurden

Man könnte fast zur Ansicht kommen, als wenn bei diesen Vorgängen im
Gespcnslerdorf talsächlich schwarze Magie im Spiele ist, die mit, oder durch
andere Wesenheiten ihr Spiel ins Werk zu setzen imstande isl. Mögen das nun
Verstorbene oder Lebende sun. Ja, daß nach irgendeiner Seite hin auch ein
Einfluß oder eine Beeinflussung der im Hause anwesenden Hunde in Betracht
gezogen werden kann, s»he ich in der Aufforderung* ,J)ie Hunde müssen aus
dem Haus "

F r e i g e s p e n s t e 1.

Lieber Erscheinungen im Dorf und seiner Umgebung habe ich ebenlalks
allerhand Angaben entgegengenommen, die allerdings noch der Nachprüfung bedürfen
, aber immerhin hiermit erwähnt vverden sollen, weil sie mehr oder wem*

mit den handelnden Personen im Zusammenhang stehen. So die drei grauen
Frauen, deren Erscheinung von mehreren Personen bezeugt worden ist! Ferner
beobachtete eine der Personen, die sich schwarz-magisch betätigt, näehtlicher-
weise schon de* öfteren ein kriechendes Wesen, bei dessen genauer Beschreibung
ich unwillkürlich an Bulwer-Lyllom ,,Ilülerin der Schwell'»" denken mußte
Am wichtigsten dünkt mich folgender Fall, der demnächst einer Untersuchung
unterzogen werden soll. Es gibt dort eine Stelle, in dessen Nähe ein Schloß ge
standen hat und llömergräber vermutet vverden. Dort hat man bisher allei
hand Spukhaftes erlebt, flüchtige Leucht- und ähnliche Erscheinungen und
körperliche Berührungen, wie Anfassen und Schlagen. Merkwürdig ist jedenfalls
, daß bei einem nächtlichen Besuch an dieser Stelle die Erscheinungen derart
schreckhaft waren, daß einer der Teilnehmer davongelaufen isl; auch das Kind


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