Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1932/0062
46

Zeitschrift für Parapsychologie. 1. Heft. (Januar 1932.)

haupt noch keine Krankheit \orhanden war, aber doch der baldige Tod eintrat
Osty führt diese Fälle auf die „verborgene Intelligenz" in uns zurück, für die
es keine zeitlichen und räumlichen Schranken gäbe. - Ohne das grundsätzlich
Destreiten zu wollen, sind doch die berichteten Falle nicht häufig genug und meist
auch nicht eindeutig genug, um andere Möglichkeiten ausschließen zu können,
insbesondere das ,,/utallige" Eintreffen der Vorbei sage und die durch die Vorhersage
erzeugte buggestion. Ich kenne Fälle, in denen Personen das bestimmte
üefühl hatten, „in einem bestimmten Jahre" zu sterben, und die, trot/dem die
Zeit längst \erflossen ist, noch ganz gesund weiter leben. T i s c h n e r.

Quarterly Transactions of the British College of Psychic Science, Vol. X, Nr. 2,
Juli 1931.

Ein bedeutsamer Aufsatz „Die Margery Mediumschaft. Solus-Sitzungen"
eröffnet das Heft. Er besteht aus zwei Berichten, die aus „Psychic Research"
(Journal der American S. P. R.) übernommen und vom zuständigen Referenten
zu würdigen sind. Hier sei nur erwähnt, daß der hochangesehene Naturforscher
^gegenwärtig Chefentomologe von Australien), Prof. Dr. Robin J. T i i -
1 y a r d , Mitglied der Königlichen Akademie der Wissenschaften, eine erfolgreiche
Solus Sitzung mit Margery beschreiot, die unter idealen Sicherungsbedingungen
stattfand. Ebenso berichtet der Präsident der Amerikanischen S. P. R., William
H. Button, über eine solche Sitzung. (Lichtbild des hierbei gewonnenen
Daumenabd'uckes „Walters".) E. Beatrice O i b b e s erzählt in „Gleichzeitige
Automatismen" von äußerst interessanten Versuchen mit dem Medium Miß
Cummins im Jahre 1925. Da sich durch Miß Cummins vorgeblich Myers als
Persönlichkeit meldete, zur damaligen Zeit aber auch bei dem Medium Mrs.
Dowden auftrat, machte Miß Gibbes der Forscherin Mrs. Salter von der S. P. R.
den Vorschlag, mit Mrs. Dowden zur gleichen Stunde wie sie mit Miß Cummins
eine Sitzung zu halten. Dies geschah am 9. April. Mitteilungen durch beide
Medien, die vom Versuch nichts wußten, scheinen Miß Gibbes auf die durch
zwei Kanäle sich mitteilende Myers Persönlichkeit schließen zu lassen. Ein
zweiter ähnlicher Versuch wird am 4. Juni mit M'ß Gibbes und Mrs. Leonard,
bzw. Mrs. McKenzie und Miß Cummins als Experimentator und Medium gemacht
. Auch hier Aeußerungen, die — wenn schon nicht spiritistisch — so doch
als übernormal im Sinne einer Gedankenübertragung zu werten zu sein scheinen.
Es folgen: „Gott und das Universum" von Sir Francis Younghusband,
„Der nächste Schritt" von H. Austen Hall, ein am 24. Februar 1931 im College
gehaltener Vortrag; im Anschluß an Aeußerungen Emersons wird unter Anführung
naturwissenschaftlicher Tatsachen der Nachweis versucht, daß die Funktion
des menschlichen Gehirns nicht Aufbewahrung, sondern Empfänglichkeit sei;
ferner die Uebersetzung des 3. Kapitels („Kritische Analyse tendenziöser Bemerkungen
") von Bozzanos „Animismus und Spiiitismus" durch S. De
B r a t h, und zwei kurze Berichte des letzteren, der eine „Unsere Medien"
(besondere Würdigung des College Mediums Mrs. Murphy Lydy, Zeugnisse von
Sitzungsteilnehmern über direkte Stimme usw.), der andere „Die Versammlung
der Queens Hall am 9. Juni 1931". (Vor 2500 Personen hielt Mr. Arthur Ford
einen Lichtbildervortrag über Margery, zeigte hierauf Hellseherexperimente. Eine
Anzahl von ihm genannter und in Einzelheiten charakterisierter Personen werteten
von einzelnen Anwesenden erkannt. Mrs. Lydy führt direkte Stimme bei
vollem Lichte vor.) Haslinger.

Buchbesprechung.

Max Heindel. „Die Botschaft der Sterne." Uebersetzung von
R. v. Sebottendorf. 2. durch Dr. G. Naumann verbesserte und vervollständigte
Auflage. 420 Seiten. Theosophisches Verlagshaus, Leipzig. Brosch. 8 RM.,
geb. 10.50 RM.

Dieses umfassende, mit einem äußerst sympathischen Bildnis Heindels versehene
Werk ist neben Allan Leos „esoterischer Astrologie" (im gleichen Verlag)
wohl eine der besten Einführungen in diesen viel umstrittenen Zweig der astrologischen
Konstellationen nicht nur unter den sonstigen exoterischen Gesichtspunkten
, sondern er sucht sie außerdem auch vom Standpunkt der Rosenkreuzer


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1932/0062