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handelt das Thema ..hosmobiologisehe Zusammenhänge*' und der zweite (in/d))
eine Studie .»Telepathie bei Mutter und Kind".

Sein parapsvchologiseher Gesichtbkreis erweiterte sieh aber noch mehr, als
er Ynfang i\)i4* >om Verfasser zu seinen l ntersuchungen *<nl dem physikalischen
Medium Willy Schneider zugezogen wurde. Schon bis aun Mo\einher
desselben Jahres wohnte er, großenteils- das Medium selbst kontrollierend,
33 Sitzungen bei und erklärte in einem besonderen Gutachten (Experimente der
Fernbewegung. S. 87», daß die Versuehsbedingungen jede B^trug^möglichkeit
ausschlössen, und daß er niemals den geringsten Täuschungsversueh Willys
bemerkt hatte. Die Realität der in ihrem tieferen Wesen noch unbekannten
medialen Kräfte sei bei den in meinem Laboratorium vorgenommenen Untersuchungen
wissenschaftlich festgestellt. Das Zustandekommen der telekineti-
schen Phänomene erklärt er sich durch die schon in meinen früheren Werken
vertretene Theorie der üuidalen Etfloreszenzen. So entwickelte sich Gruber
infolge seines zunehmenden Interesses an den metaps\einsehen Problemen zum
fähigsten Mitarbeiter des Verfassers

\uch in der begonnenen zweiten Serie von Sitzungen mit Willy sowie

bei den gelegentlichen Versuchen mit Willys Bruder Rudi funktionierte er
hauptsächlich als Kontrollperson, was ihn in die Lage versetzte, fortlaufend
wertvolle Beobachtungen über die Psychologie des mediumislischen Trancezuslandes
und über die Genese der lelekinetischen Phänomene zu machen. Er
hatte auch vielfach durch Beobachtungen in seinem eigenen Hause ohne Anwesenheil
des Verfassers Gelegenheit, die Richtigkeit der Feststellungen in
meinem Laboratorium unabhängig nachzuprüfen.

Schließlich faßte Gruber seine pfisonlichen Erfahrungen in einem überschaulichen
Gesamtbild zusunmen. So entstand 19?.") das Werk „Parapsychologische
Erkenntnisse*' i Dmmasken-Verlag, München).

In der Einleitung hierzu hlmt Gruner es ab, um die Gunst der s'chul-
vvissenschalt zu buhlen, ihre Gnade zu erbetteln, sondern er will lediglich seinem
Diang nach Wahrheit und Erkenntnis folgen, unbeirrt durch aktive Angriffe
und passive Renalen/. Nach einem geschichtlichen Lebefblick behandelt unser
\utor die Grenzgebiete \ nlerbewußtsein. Suggestioi^lehre, die \utomatismen
und die Spaltung der Persönlichkeit, dann folgt ein Abschnitt über die para-
psvemsehen und paraphvsisehcn Erscheinungen, hauptsächlich auf Grund eigener
Erfahrungen. Der Schluß enthält Deutungen und Folgerungen, Zusammenhänge
und Ausblicke. Gruber neigt, seinem ganzen naturwissenschaftlichen Werdegang
entsprechend, zur animalischen Vuffassung der Phänomene. Seine Anschauungen
decken sich im großen und ganzen mit denen des Referenten, so
daß sich ein weiteres Eingehen darauf erübrigt.

Wenige Tage vor seiner letzten Erkrankung übergab mir Gruber das
Manuskript einer gerade beendigten längeren Schrift über seine Beobachtungen
während d^r Kontrolltätigkeit bei Willy Schneider1).

l) Veröffentlicht in dem aus dem Nachlaß herausgegebenen Buch: „Okkultismus
und Biologie" unter dem Titel „Die Bedeutung des Problems der Materialisation
". (Drei Maskenverlag, München 1930.) Anm. d. Herausg.


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