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Zeitschrift für Parapsychologie. 7. Heft. (Juli 1932.)

pflicht gebunden, furchtlos jedem Problem ins Angesicht zu schauen, welches ihr
offen vorgelegt werden kann."

Crookes fährt fort u.a.: „Ich rufe meinen Kritikern zu: Prüfet die Experimente
; forschet mit Sorgfalt und Geduld, wie ich es getan habe. Wenn Ihr,
nachdem Ihr geprüft, Betrug oder Täuschung entdeckt, dann verkündiget es
offen und saget, wie dies geschah. Wenn Ihr aber eine Tatsache findet, so gestehet
sie furchtlos ein, wie Ihr dies nach einer ewigen Ehrenpflicht schuldig und
verbunden seid."

In jeder Form der Forschung, sagt Crookes, muß ein Anfang sein; die Arbeit
und die Veröffentlichungen unserer Gesellschaft bilden eine Einleitung zu einer
Wissenschaft des Menschen, der Natur und von Welten, welche noch unbekannt
sind... Nun an dieser neuen Wissenschaft arbeiten heute in immer größerer Anzahl
Philosophen, Psychologen und Männer der Wissenschaft Wir sind nicht
über die ersten Schritte hinweg, wir sind noch sehr weit von dem Ziel entfernt,
das noch dunkel erscheint. In dieser unserer Mühe sind Beispiele, wie das eines
Crookes, der auch als Greis und berühmt geworden, nioht eine Silbe von dem,
was er in anderen Zeiten geschrieben hatte, zurücknehmen wollte, ein nicht
zweifelhafter Trost und keine leere Belehrung.

Das Aprilheft enthält ferner eine Fortsetzung der instruktiven Studie Sig.
Ernesto Bozzanos über die Phänomene der Xenoglossie. Der Autor bespricht
die von dem bekannten Spiritisten Florizel von Reuter in den Werken
„Psychische Erlebnisse eines Musikers" und „Der tröstende Engel" berichteten
erstaunlichen Phänomene. Joset Peter, General a. D.

„Tljdschrift voor Parapsychologie" (Amsterdam), 3. Jahrgang, Nr. 1.

Dr. W. H. C. Tenhaeff: „Gedanken über Teleologie und
Prof etie. (I. Das Teleologische im unbewußten Seelenleben. II. Die Teleologie
in der metaphysischen Lehre des pneumatisch-energetischen Monismus.)" Die
Anerkennung des Zielstrebigen als gleichberechtigt neben dem Kausalen greift
in der Lehre vom Organischen, insbesondere vom Seelischen, immer mehr um
sich. (Darwin, Bergson, Driesch, Psychoanalyse.) In seinem an Spinoza anklingenden
pneumatisch-energetischen Monismus erblickt Ortt in Energie und
Entelechie die Grundprinzipien des Alls. Vielleicht gibt es jenseits des raumzeitlichen
, nach Einstein relativen und begrenzten Alls noch ein unendliches,
* höheres, verwandt etwa der indischen Brahmawelt, in das unsere geistige Wesenheit
hineinreicht und in deren ewigem, zeitlosen Jetzt Vergangenheit, Gegenwart
und Zukunft zusammenfließen, so daß für den aus ihr heraus Erkennenden die
Zukunft erfaßbar wird. —

Dr. P. A. D i e t z: „W ahrheit und Wert derokkulten Erscheinungen
. III. Die Parapsychologie und die anderen Wissenschaften
." Zeigt an Hand von Beispielen, welch umwälzenden Einfluß die Erkenntnisse
der eigenartig zwischen Natur- und Geisteswissenschaften stehenden
Parapsychologie, wenn sie einmal anerkannt sein werden, auf die Biologie, Physiologie
, Physik, Religionsgeschichte, Ethnologie, Psychologie und Philosophie
haben müssen. —

tyelly M. Prins-Burgers: „Zum 80. Geburtstag von Charles
Rieh et" (mit einem Bildnis des Gelehrten).

Aug. Heyting: „Rückwirkende magische Kräfte", bringt
einen Fall aus Celebes, in dem ein Häuptling glaubte, sein Talisman werde ihn
selbst töten, nachdem es ihm nicht gelungen war, seinen Feind damit zu
vernichten.

Helene Swarth: „Zwei Erlebnisse". Im Anschluß an intensive
Beschäftigung mit Christi Leiden erschienen in ihren Händen zwei runde, blutrote
Flecken, die wieder verschwanden, als sie ihre Betrachtungen aufgab. Früher
schon war bei ihr eine Geschwulst vergangen, die der Arzt glaubte operieren zu
müssen, als sie den Brief einer ihr sehr sympathischen Person darauf legte. —

Dr. Gerda Walther.

„Tijdschrift voor Parapsychologie", 3. Jahrg., Nr. 2.

J. L. J. F. Ezerman: „Das Loya-Festin Rio (Niederl. Indien)."
Der Verfasser hatte als oberster Beamter für chinesische Angelegenheiten in
Niederländisch Indien Gelegenheiten, an dem höchsten Fest der chinesischen Kulis,


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