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Zeitschrift für Parapsychologie. 8. Heft. (August 1932.)

5. 1928 in Lamia: Medium. Ein zwölfjähriges Dienstmädchen. Spontane
Telekinesen. Apporte.

b. 1929 in Divri (Lamia): Eine 18 jährige Bäuerin, \erheiratet, die nach einem
starken Schrecken spontanes Steinwerfen bemerkte, Alpport von großen Steinen,
auch wenn Türen und Fenster geschlossen waren, spontane Brandstiftungen usw.

7. 1930 in Parthenion (Peloponnes): Eine 40 jährige Bäuerin, seit lange unterleibsleidend
. Nach schweren psychischen Schocks, fast jeden Abend, bemerkte man
lautes Getöse, Oeffnung von geschlossenen Türen und Fenstern usw.

8. 1931 in Phaleron: Medium. Ein 16 jähriger Schüler. Spontane Telekinesen.
Nahrungsmittel- und Kleiderzerstörungen. Spontane Brandstiftungen, Steinwerfen
usw. Dr. A[. Tanagra.

Bekanntlich hart aim 30. Juni d. J. auf dem Wiener Zentralfriedhofe anläßlich
einer Feier der bekannte Okkultist Prof. Dr. Camillo Schneider auf den
Professor der Paläontologie Dr. Othenio Abel einen Revolverschuß abgegeben.
Weiteres meldeten die Zeitungen.

Prof. Dr. Schneider hat den bekannten Wiener Verteidiger Universitätsprofessor
Regierungsrat Dr. Eduaird von L i s z i mit seiner Verteidigung bei der
bevorstehenden Schöffengerichtsverhandlung betraut.

„Hellsehertricks". Jm Leipziger Rundfunk sprach am 23. Juli Herr Ober-Reg.-
Rat Dr. Heiland von der Polizeidirektion über dieses Thema. Den Okkultisten
brachten die Ausführungen, die dem Referate eines lournalisten der Tagespresse
glichen, ganz wenig dankbares; möglich, daß die Laien-Hörer sie bestaunten, der
Forschung ist damit wohl nicht gedient.

Fachliteratur des Auslandes.

„Tijdschrift voor Parapsychologie", 3. Jahrg., H. 3.

Dt s. W. H. C. Tenhaeff und Mr. van Rossem: „Der Communi-
graph von Kirkby-Jobson" (Mitteilung der holländ. S. P. R.J. Betrifft
die Demonstration des Reflektographen, einer Art vereinfachten Schreibmaschine
für Geistermitteilungen, von Mr. B. K. Kirkby. Der Apparat stand vor dem im
Kabinett befindlichen Medium Mrs. Singleton, das unsichtbar blieb und (ungenügend
) an seinen Stuhl gefesselt war. Eine sich scheinhar aus einem Nebel
entwickelnde, angeblich materialisierte Hand bediente den Apparat. Die Demonstration
war eindrucksvoll, jedoch erlauben die ungenügenden Kontrollbedingungen
kein endgültiges Urteil.

Dr. P. A. Dietz: „Hellsehen im Dienst der Justiz." Mitteilung
eines gut gelungenen Experimentes mit Fred Marion durch die kgl. Gendarmerie
in Apeldoorn. Dem Hellseher wurde dabei eine Pistole in einem Etui
übergeben und er gab bis in Einzelheiten richtig an, was für ein Verbrechen damit
geschehen war (die Anwesenden wußten es nicht), er wußte sogar besser als ein
nachher befragter Wachtmeister, wieviel Schüsse abgegeben worden waren.

Dr. P. A. Dietz: „Einbildung und Wirklichkeit in chi-
ltesischen Wundertate n." Vorstellung und Wirklichkeit haben mitunter
fließende Grenzen, z. B. die Vorstellung des Künstlers und ihre Verwirklichung
im Kunstwerk, ähnlich in der Ideoplastie usw. Das ist bei dem folgenden Bericht
zu beachten.

R. H. van Gulik: „Chinesische Wunder, III. Chwa Pie. „Die
bemalte Mauer." Berichtet, wie ein Chinese in die Betrachtung einer Himmelsjungfrau
auf einem Wandbild versunken in die Welt des Bildes versetzt wurde
(seine Freunde sahen ihn plötzlich im Bild) und nach mehreren Abenteuern zurückkehrte
. Als er das Bild nun wieder betrachtete, trug die abgebildete Jungfrau nicht
mehr wie zuvor die Haartracht der Mädchen, sondern die der verheirateten Frauen.

Dr. P. A. Dietz: „Ober die Wahrheit und den Wert der okkulten
Phänomene. IV. Die okkulten Phänomene und die
Medizin." Die Medizin muß mit den Heilkräften des Körpers zusammenarbeiten
, deren Wesen noch wenig bekannt ist, vielleicht kann die Erforschung
der schnellen Heilung von Stigmata, Wunderheilungen usw. uns hier neue Em-


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