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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1932/0490
Bhichcr: Apportstudien. 435

sei. lichtete ich au es in derselben Silzmipr eine diesbezügliche Frage. Die \nt-
woit lautete: „Siehst du, die Leule glauben ja niclil, «ie wollen Beweise haben.
Daher muß ich schon mil den Leuehlhlatlehen ai heilen." Es htndell sich um
die in meinen früheren Mitteilungen (diese Zeitschrift ino>. S i'dn ei wähnten
Leuchlkorpeiehen. Ich entnahm daraus, daß das Medium auch ge^en die \n-
wendung der Leuchtplatte keinen Widustand haben wind*. Ich fr igle, ob da*
Medium es nicht leichter hatte, nenn der Schleier größer und lockerer liegen
wüide Das Medium bejahte. Da die Medien gern mit «importierten (J^gen-
standen aiheilen, da sie ..aus* unserer Welt', d.h. aus dem Jenseils seien, m)
fiagle ich, da der Schleier /u klein sei. ob ich nicht selbst einen mitbringen
könne. Das Mediuni war damit einverstanden, was für mich *ehr wichtig wai.
\m Tage darauf kam mir auch die Idee mit dem Sack, die ich meinem Kritiker
mitteilte. Eine Vntwort verspätete sieh und ich teilte in einem Schreiben
\ i'i.*» '>'> meinem Kritiker mit, daß sich der Versuch mit dem Sack schneller
als erwartet durchführen ließ. Damit begann die Beihe der Versuche, die den
Hauptgegenstand meiner Mitteilung bilden. Es handelte sich um den Versuch
v.i'> •>. ,'V> Sitzung 5()). den ich in dieser Zeilschrift (i(j3>, S. 187) kurz beschrieben
habe. Ich bat ferner nieinen Kritiker um genauen» \ngahen über die
seinerzeit -vorgeschlagener \ ersitchsbedingungen. Darauf erhielt ich mit Schiei-
ben \. 17. 3 > folgenden n<Min" Vorschlag:

„Oute Versuchsanordnungen waren meines Trachtens folgende": a) ulurih
eine Ski/ze ist angegeben, daß ein Teil der Teilnehmer in einem Bogenstuck
ziemlich weit vom Medium wegsitzen sollen). Weiter heißt es: „Das Medium
auf einem Stuhl ohne Lehne davor. Hat das Medium (im BadeKostum, das genügt
) plötzlich eine Blume oder einen anderen größeren Gegenstand in der Hand,
der ihm ganz nachweislich nicht von einem Teilnehmer zugeworfen ist, so waie
es gut. Helles Licht natürlich Voraussetzung."

Besser aber b): (eine ähnlich*.' Skizze; die Entfernung wird mit im vom Medium
angegeben, in der Mitte ist ein verschlossene! (ilaska^ten mit einer Blume
datin. (Helles Licht. Man sieht die Blume im Kasten) Ist sie plötzlich beim
Medium, so wäre ich überzeugt. Bei b) wäre es nicht einmal notig, Teilnehmer
und Medium körperlich zu untersuchen und in Badeanzüge zu stecken."

Im übrigen folgendes: 1. Körperliche Untersuchung muß sich auf alle Teilnehmer
und das Medium erstrecken, falls nicht Versuchsanordnung b) vorliegt.
2. Sie muß bei allen auch die Mundhöhle betreffen, kleine Objekte (Steine z.B.)
können dort verborgen sein. 3. Ist das Medium weiblich, so muß entsprechend'
genau untersucht werden. 1. Lbenso ist Rumination zu verhindern (vgl. die l nt-
larvung der Duncan durch Piice).

Bu Anordnung b) wäre naturlich alles viel einfacher. Aber gutes Licht! Sonst
konnte man sagen, jemand habe (vielleicht in Trance), den Glassehrank aufgeschlossen
und die Blume, ocl(r was es war, heiausgeholt. (lehngt Ihnen der
Vetsuch b) bei Licht, so haben ^te die Whklichkeit der Appoite e 1 w 1 e s e 11.
Ich winde muh freuen, wäre es der Fall.

Außerdem hieß es am Anfang des Briefes m be/ug auf meine Mitteilung
ubei d«»n am 12.2. durchgefühlten Versuch: „Wenn Ihr Versuch nicht im Dunkeln
ausgeluhtt wäre, wäre er uber/ougend."

So weit mein Kritiker. Daian knüpMe sieh ein kurzer Briefwechsel, der da
mit endete, dal') ick vorschlug, die \ eisnchslol^e in zwei Pule zu teilen Zuerst
in dem von mit \oisre>rhlagei»<»n Sinne: und dann, sobald dieses aelungen.
weiter unter Befolgung dei ^ichef ungsmaßnahmen. die von meinem Kritiker
vorgesehlagen weiden.

r


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