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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_para1932/0550
Walther: Nejere Forschungen auf dem Gebiet der Telepathie.

491

Es wären besser:

Vp.

Urteil W. F. P.

Urteil Frl. H.

Urteil Dr. R*

Frau E.
Frau F.
Frl. O.
Frau H
Fiau I.
Frau J.
Frau K.
Frau L.
Frl M.
Frl. N.
Frl. O.
Frl. R
Frl Q.
Frl. R.
Frl. S.
Frl. T.

E
E
E
E
E
E
E
E
E
E
E
E
E
E
E
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3

3

1

1

2

2

2

0

2

1

1

3

4

3

1

2

D 15
D 16
D 17
D 18
D 15
D 15
D 15
D 19
D 17
D 18
D 17
D 16
D 15
D 13
D 18
D 15

(1 g)

(1 g)

(2 g)
(2 g)
(2 g)

(1 g)

(3 g)
(2 g)

E
E
E
E
E
E
E
E
E
E
E
E

4
3
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2
3
2
3
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E 4

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E

2
2

D 15
D 15
D 18
D 17
D 16
D 17
D 16
D 18
D 17
D 17
D 17
D 15
ü 14
D 14
D 15
D 15

(1 g)
(1 g)

(1 g)

(1 g)

(1 g)
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(2 g)
(2 g)

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E
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0
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D 14
D 12
D 14
D 13
D 12
D 15
D 12
D 13
D 16
D 16
D 12
D 14
D 13
D 10
D 16
D 14

(1 g)
(4 g)
(4 g)
(4 g)
(4 g)

(1 g)
(4 g)
(6 g)
(1 g)
(1 g)
(6 g)
(2 g)
(3 g)

(6 g)
(3 g)

(4 g)

Zus.: | E31 D259<14£) | E38 D 256 (10g) | E34 D216 (54g)

Man sieht also, daß selbst b<n diesen Versuchen Dessoirs, die nicht entfernt
so gut waren, wie diejenigen von Mrs. Sinclair, die beim Erraten erzielten
Zufallstreffer nicht entfernt an die durch Telepathie erzielten Resultate heranreichen
. Ähnlich verhält es sich, wie Dr. Prinee nachweist, wenn man auf
Grund der Wahrscheinlichkeitsrechnung auszurechnen sucht, wieviel Chancen
Mrs. Sinclair jeweils hatte aus den vielen möglichen Motiven gerade das zu
reproduzieren, was ihr Mann im gegebenen Augenblick wirklich gezeichnet hatte.

Da Upton Sinclair ein äußerst viel beschäftigter Mann ist, wurden die Versuche
später anders bewerkstelligt. Er (oder sein Sekretär) stellte nun eine
größere Anzahl von Zeichnungen her, über jede Zeichnung (auf dickem, undurchsichtigem
, grünem Papier) wurde ein Bogen des gleichen Papieres gelegt
und beide (mit der Zeichnung nach innen) jeweils in der Mitte zusammengefaltet
, so daß vier Schichten Papier übereinander kamen, das Ganze wurde
dann in ein Kuvert gesteckt und versiegelt In Gegenwart ihres Mannes nahm
Mrs. Sinclair dann die Kuverts einzeln der Reihe nach vor, legte sie auf ihr
Sonnengeflecht und konzentrierte sich darauf, den Inhalt zu sehen; auch diese
Versuche gelangen überraschend gut. Auch Prof. McDougall machte einige
derartige Versuche mit gutem Resoltal (nicht ganz so gut wie die besten mit
Mr. Sinclair, aber besser als die schlechtesten mit ihm). Um Mr. Sinclair Zeit
und Mühe zu ersparen, wurden zuletzt die Zeichnungen nicht mehr in versiegelte
Kuverts gesteckt, sondern Mrs. Sinclair nahm sie eine nach der anderen
mit der Zeichnung nach unten, ohne sie anzusehen und legte sie auf ihr
Sonnengeflecht. Natürlich wäre hier Betrug möglich gewesen, da die Resultate
aber nicht besser, sondern eher schlechter wurden, als zuvor (vielleicht infolge
der Ermüdung und des abnehmenden Interesses nach so vielen Versuchen) ist,
wie Dr. Prince betont, nicht anzunehmen, daß Mrs. Sinclair schwindelte, zumal
sie ja diese Versuche anstellte, um sich selbst von ihrer Wirklichkeit zu

32*


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