Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z6
Zeitschrift für Parapsychologie
9=61.1934
Seite: 46
(PDF, 78 MB)
Bibliographische Information
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Es folgt eine interessante Ausführung „Uber den Lauf der Wandelsterne". Den
persönlichen Schicksalsprognosen für das Jahr 1934 ist ein breiter Spielraum eingeräumt
. Frau Ebertin greift typische Fälle (so die verunglückte Fliegerin Marga
von Etzdorff) heraus und beleuchtet an Hand des Horoskopes deren Schicksalsdeutung
. Anläßlich des 300jährigen Todestages Wallensteins bespricht C.Schmitz
das von Kepler aufgestellte Horoskop des großen Teldherrn. Von den beigegebenen
Bildern seien jene der Astrologen H. Freiherr von Klöckler und Freifrau
Dr. von Veldegg, sowie ein Bildnis Wallensteins erwähnt.

Prof. Johannes Kasnacich, Graz.

Ebertin-Kalender 1934. Astrologischer Ratgeber für Stadt und Land. Dreizack-
Verlag, Altona.

Die persönlichen Jahresprognosen sind von Frau E. Ebertin bearbeitet. Von
den zahlreichen hochinteressanten Artikeln seien hervorgehoben: „Herr oder
Knecht des Schicksals" von R. Ebertin, „Deutsche Religion" von Br. Noah,
„Deutschlands Schicksal 1934" von A. Werner. Uber die astrologische Konstellation
am 30. Januar 1933 schreibt H. H. Schubert, über das Hakenkreuz
A. Werner. Prof. Johannes Kasnacich, Graz.

Lorcher Astrologischer Kalender. Von K. Rohm-Lorch (Württemberg).

Die Besprechung muß leider entfallen, da vom Verlag kein Besprechungsexemplar
eingelaufen ist.

Prof. Johannes Kasnacich, Graz.

Sternenmächte und Mensch. Von Dr. med. F. Schwab Statistische und
experimentelle Beiträge zur modernen Astrologie, mit 73 Textfiguren, 60 Illustrationen
und zahlreichen Tabellen. Zweite vermehrte und verbesserte Auflage
. Verlag B. Sporn, Zeulenroda i. Th. 1933.

Dies Buch gehört zu den führenden in der astrologischen Literatur, es hat
bei seinem ersten Erscheinen zahlreichen Astrologen wertvolle Anregungen gegeben
und auch auf Laien aufklärend gewirkt. Es erscheint nun nach 10 Jahren
wiederum, vom Verlag gut ausgestattet und dem Umfang nach fast um das
Doppelte vermehrt. Der ursprüngliche Inhalt ist wenig verändert, neu sind Bildnisse
von Kindern und von ganzen Schulklassen. Zugefügt ist eine Reihe von
vortrefflichen kleinen Abhandlungen, die inzwischen hier und da verstreut erschienen
sind oder als Vorttäge, vor allem in der Berliner „Akademischen Gesellschaft
für astrologische Forschung", deren Vorsitz Dr. Schwab lange geführt
hat, gehalten wurden. In der Statistik, um die sich Dr. Schwab ja besondere
Verdienste erworben hat, werden neue „Kontrastversuche" eingeführt, indem
Horoskope von Lang- und Kurzlebigen miteinander verglichen werden. Der Arzt
kommt zu Wort mit leurreichen Betrachtungen über Krebs und Tuberkulose und
über das Wesen der Heilmittel (im Zusammenhang mit Forschungen von Hicke-
tier). Die schönen Studien über das Denkvermögen (nach Planeten typen), über
Erotik und über Fgoismus (nach Tierkreistypen) wird man gern und mit Nutzen
studieren. Ebenso die grundlegende Betrachtung über Astrologie und Vererbung
, eine Frage der man jetzt in Deutschland wohl endlich mehr Beachtung
schenken wird. Den Abschluß bildet ein unter dem Eindruck der großen Zeitereignisse
gehaltener Vortrag über „Sterne und Vaterland". Die verschiedenen
Einzelaufsätze fügen sich zu einem doch harmonischen Ganzen. Sympathisch berührt
auch, daß polemische Auseinandersetzung mit andern Astrologen, wie sie
heute leider beliebt ist, völlig vermieden wird, der „historische Überblick" am
Anfang bekommt dadurch freilich einen etwas zu summarischen Charakter.
Emsiger Forscherfleiß und intuitiver Blick verbunden mit einer auf unserm Gebiete
nicht häufigen feinen Stilgebuing, haben ein Werk geschaffen, dem wir auch
für seinen zweiten Weg in die Welt weite Verbreitung wünschen.

Emil Saenger, Berlin.

Die Wuoderheilungen von Epidauros (Pelopones). Ein Beitrag zur Geschichte
der Medizin und der Religion von Professor Rudolf Herzog, Dieterich'sche
Verlagsbuchhandlung, Leipzig 1931. Preis: Geheftet RM. 10.50, geb. RM. 12 --.

Es handelt sich um die philologisch-treue Wiedergabe und Übersetzung der
im Jahre 1928 ausgegrabenen Inschriftsplatten des alten Heiligtums des Apollons
und des Asklepios im peloponesischen Epidauros, enthaltend mehr als 70 Heil-


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