Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z6
Zeitschrift für Parapsychologie
9=61.1934
Seite: 148
(PDF, 78 MB)
Bibliographische Information
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Zeitschrift für Parapsychologie. Heft 4. (April 1934.)

lag. Ein aus ihr bereits früher herausgebrochenes Stück liegt wie hingelegt
auf ihr.

Besonders reich an solchen Ereignissen war der Abend des 17. Mai. Ich gehe
mit dem Medium in die hellerleuchtete Küche, da fällt mir von etwa 1 Meter
Höhe ein Schlüsselbund (8 Schlüssel von 3 bis 10 cm Länge) auf die Schulter
und dann zur Erde. Ich stand mit dem Medium beim Küchentisch. Sodann fällt
ein Kaffeelöffel klirrend zu Boden; später noch ein zweiter in Anwesenheit des
durch das Geräusch der fallenden Gegenstände angelockten Dr. Simsa. Dann
kommt ein Keks, darauf eine Metallpistole auf den Herd geflogen. Dies alles in
Situationen, die ein Werfen seitens des Mediums Wolf ausschließen, und während
ich das Medium nicht aus den Augen ließ. Gleich darauf stehen Dr. Simsa,
das Medium und ich mitten in der Küche, da liegt mit einemmal zu unseren
Füßen ein 3 Meter langes, 3o Zentimeter breites, weißes Leinenband.

24. Mai bin ich mit dem Medium in der Küche: es fällt eine Blechbüchse im
Wurf zur Erde; die vielen darin aufbewahrten Spannägel kollern auf dem Fußboden
umher zum Verdrusse des Mediums, da wir sie doch aufsammeln müssen.

Vor der Seanee am 7. Juni saß ich mit dem Medium allein in der Küche am
Tisch bei noch hellem Tageslicht, 8*4 Uhr. Wolf hielt seine Hände auf dem
Schoß, er war mir in ganzer Gestalt sichtbar. Wir sprachen über Alltägliches.
Plötzlich fällt gerade vor mir, vertikal von oben, sehr rasch etwas auf den Stuhl
zwischen meine Schenkel, von da auf den Boden. Es ist eine gelblich weiße Karamelle
, 3 cm lang, 1 cm breit, o,5 cm dick. Dann noch eins, aber diesmal aus
einer anderen Richtung. Darnach fällt etwas hinter mir zu Boden. Das Medium
steht \or mir. Es ist ein spitzes Küchenmesser. Dies wiederholt sich in Gegenwart
von Ingenieur M., der inzwischen gekommen war.

Am 12, Juli bin ich allein bei Wolf, niemand sonst kommt, eine Sitzung
findet nidit statt. Ich sitze um 81/2 Uhr mit ihm in der Küche am Tisch, er an
der Längsseite, ich an der Schmalseite. Ich sehe ihn immer vor mir. Unter
meinen Stuhl fällt etwas mit starkem Aufschlag, als ob es aus beträchtlicher
Höhe gekommen wäre: ein leeres metallenes Salbenbüchschen.

Am 9. August sitzen Dr. Simsa, Frl. H., Ingenieur M. und ich um 8 Uhr,
also noch bei Tageslicht, um den Tisch im Zimmer. Keine Sitzung wurde abgehalten
, Kette wurde nicht gebildet, man unterhielt sich. Da fängt ein leerer
Stuhl zwischen mir und dem Medium heftig zu hüpfen an. Ein Kamm fliegt
horizontal durchs halbe Zimmer in der Richtung vom Medium her und fällt
auf den Boden.

Am 3o. August bei Lampenlicht, während ich mit Wolf den Küchentisch
hole, fällt auf den Herd eine Haarbürste, die nicht weit davon in der Schublade
eines kleinen Tischchens aufbewahrt zu werden pflegt. Ich kann die Flugbahn
in ihrem Endteil beobachten: ganz vertikal, so daß die Aktion schon deshalb vom
Medium nicht herrühren kann; niemand sonst befand sich in der Küche.

Am i3. September bin ich mit dem Medium allein in der Küche. Ich stehe
in der Tür, W olf neben mir. Eine Zündholzschachtel fällt vertikal von oben mir
auf den Kopf, dann zu Boden.

Von besonderem Interesse dürften nun folgende Beobachtungen sein, bei


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