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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1958-01/0013
PRAEKOGNITION IM QUALITATIVEN EXPERIMENT 9

Grund^üge der Methodenentwicklung

L Exploratorische Experimente:

1. Croiset gab schriftlich, bei den gemeinsamen Versuchen mündlich
auf Tonband, einige Stunden bis Tage vor einer Veranstaltung Voraussagungen
für eine oder mehrere Zielpersonen. Die betreffenden Plätze
wurden auf einem Bestuhlungsplan oder lediglich durch Angabe ihrer
Lage (z. B. 5. Platz in der 4. Reihe von rechts vom Podium her gesehen)
von Croiset selbst oder von einer anderen Person ausgewählt. Die Teilnehmer
der Veranstaltung waren Croiset in allen Fällen unbekannt. Sie
wählten die Plätze, die nicht numeriert waren, aus eigenem Ermessen.
Croiset war bei Einnehmen der Plätze niemals anwesend. Die Inhaber der
von Croiset angegebenen und benachbarten Stühle wurden bei der Veranstaltung
und an folgenden Tagen eingehend auf Tonband exploriert
und ihre kontrollfähigen Angaben nachgeprüft.

Wo es möglich war, wurden zutreffende Aussagen durch Photographien
dokumentiert (z. B. « Zu Hause ein Bild von einer sehr feinen Dame
mit Spitzenhaube aus dem Jahre 1850» oder «Rotes Gebäude mit Säulenträgern
und hohen Stufen»). Die Tonprotokolle wurden im Freiburger
Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene archiviert
.

2. Auf Wunsch Croisets hat Tenhaeff dieses Verfahren 1952 durch den
sogenannten «Greifversuch» (picking experiment) variiert, der aus einer
spontanen Beobachtung entwickelt wurde: die Versuchsteilnehmer deponierten
vor der Veranstaltung kleine Gegenstände aus ihrem Besitz als
«psychometrische Objekte» (Induktoren) in einem Nebenzimmer des
Versuchsraumes. Nach der Verifikation des Platzexperimentes wurde
die vermutliche Zielperson aufgefordert, ohne Beisein anderer Personen
aus den deponierten Objekten nach ihrer Wahl einen Gegenstand herauszugreifen
. Croiset machte gleichzeitig mit der «Platz-Voraus sage» Angaben
über die Person, der das betreffende Objekt gehören würde und
ihre Erlebnis Sphäre.

IL Experimente mit quantifizierender Auswertung:

1. Von Juni 1953 an wurden Losversuche eingeführt, wobei numerierte
Plätze den Versuchsteilnehmern durch Auslosen zugeteilt wurden.


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