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STATISTISCHE UNTERSUCHUNG ASTROLOGISCHER FAKTOREN 99
T
®
Gl
1?
LOJ
m
K
Zus.
«Dauerhafte»
20
49
43
63
82
63
56
75
62
17
20
600
«Geschiedene»
25
24
40
60
68
5i
8O
75
61
51
39
26
600
Erwart. Werte
24
31
46
62
69
69
69
69
62
46
31
24
600
Die Abweichungen von den Erwartungswerten ergeben mit dem Chi2-
Verfahren bei «Dauerhaften» eine Wahrscheinlichkeit von i% für Zufall
(statistisch signifikant), bei «Geschiedenen» ist der entsprechende
Wert 35% (nicht signifikant). Aus der Verteilung ist zu entnehmen, daß
der Ascendent bei den dauerhaften Ehen unseres Materials häufiger in der
ersten Hälfte des Tierkreises (Frühjahrs- und Sommerzeichen), bei den
geschiedenen häufiger in der zweiten Hälfte (Herbst- und Winterzeichen)
auftritt.
Vier-Felder-Schema:
1913
1920
1925
Summe
D
G
D
G
D
G
D G
1. Hälfte Tierkreis
117
84
103
91
100
93
320 268
2. Hälfte Tierkreis
83
116
97
109
100
107
280 332
Für die vier Felder der Summenwerte ergibt sich eine Zufallswahrscheinlichkeit
von P = 0,28 %, ein statistisch signifikanter Wert.
IV. Abschließende Stellungnahme %u den Ergebnissen
Unsere Untersuchungsergebnisse unterscheiden sich von den entsprechenden
C. G. Jungs in zweifacher Hinsicht. Einmal ergeben sich bei uns
nicht so deutliche Abweichungen von den zufälligen Erwartungswerten,
zum andern findet sich da, wo statistisch auffällige Abweichungen vorhanden
sind, keine Übereinstimmung mit der astrologischen Tradition, während
dies bei der Jungschen Statistik gerade das hervorstechendste Ergebnis
war. Es besteht somit im Hinblick auf unsere Resultate kein Anlaß,
sie mit dem Prinzip der Synchronizität in Zusammenhang zu bringen,
welches wir durch die Anlage des Versuchs ohnehin zu umgehen versuch-
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