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EMILIO SERVADIO

29. E. Servadio: Depth Psychology and Parapsychology. (Vortrag auf dem
I.Internationalen Kongreß für Parapsychologie, Utrecht, 1953), in
französischer Sprache erschienen in: La Science et le Paranormal. Ed.
I.M.L, Paris 195 5.

(*) N.B. - Die mit einem Sternchen versehenen Artikel sind alle zusammenhängend
oder im Überblick und abgekürzt in «Psychoanalysis and the Occult»,
Herausgeber G. Devereux, International Universities Press, New York 1953,
wiedergegeben.

Danksagung. - Der Autor möchte seine tiefe Dankbarkeit Dr. J. Ehrenwald
und Dr. Jule Eisenbud ausdrücken, deren Vorschläge und deren Rat ihm wertvoll
gewesen sind.

Der originale englische Text dieses Artikels ist im International Journal
of Psycho-Analysis, 1954, Nr. 1 veröffentlicht worden. Wir danken dem Editor
des «International Journal of Psycho-Analysis» für die freundliche Genehmigung
des deutschen Übersetzungsrechtes.

ZUSAMMENFASSUNG

Es wird der Traum eines Patienten interpretiert, der im Laufe einer Analyse geträumt
wurde. Er enthält telepathische und praekognitive Elemente, die aus
Übereinstimmung mit tatsächlichen Gegebenheiten und aus ihrem Sinnzusammenhang
verifiziert werden können. Es wird gezeigt, daß der Traum erst unter
Einbeziehung der paranormalen Anteile hinreichend gedeutet werden kann.
Doch bleibt der Verfasser bei dieser Analyse nicht stehen: er legt weiterhin dar,
daß die auf paranormalem Wege erworbenen Kenntnisse dazu verwendet werden
, affektiv-psychische Inhalte des Analytikers zu «demaskieren». Unter
diesem Gesichtspunkt ist der Traum eine Herausforderung an die Bemühungen
des Analytikers, etwas zu verdrängen oder zu verbergen, was unfreundlich oder
feindlich in bezug auf den Patienten sein könnte.

S UMMARY

The author interprets the dream of a subject observed in the course of a psycho-
analytic treatment. It includes telepathic and precognitive elements being veri-
fied with regard to their coincidence with actual data and their coherence of
meaning. It is shown that the dream can be sufficiently interpreted only by
including this paranormal material. But the author does not restrict himself to
these considerations: He states furthermore that the Information acquired in a
paranormal way is used to «unmask» the emotional-psychic contents of the
analyst's mind. From this point of view the dream may be regarded as a chal-
lenge to the efforts of the analyst to repress or to hide something which could
be unkind or hostile towards the patient.


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