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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1958-01/0214
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ZEITSCHRIFTEN SPIE GEL

Berg,Jong, Kappers und Mak : Fortsetzung der Untersuchung über objektives (reines)
Hellsehen mit dem Apparat van Mak. 133 Versuchspersonen wurden mit 40000
Einzelreaktionen daraufhin untersucht, ob sie mittels zweier Tasten weiße und
braune Kugeln aus einem Mischbehälter in ein für die jeweilige Farbe bestimmtes
Kästchen leiten können. Jede Möglichkeit der Telepathie, auch der praeko-
gnitiven, war ausgeschlossen. Die Ergebnisse waren nicht signifikant. Ein elektronisches
Gerät mit mehreren Wahlmöglichkeiten, das auch die Feststellung
eines eventuellen Verschiebungseffektes ermöglichen wird, soll künftig die beschriebene
Vorrichtung ersetzen.

Parapsicologia. (Herausgegeben vom Centro Studi Parapsychologici in
Bologna). Beilage zu «Minerva Medica», Nr. 48, Juni 1957.

V. Beonio-Brocchitri: Die Parapsychologie in der Sicht eines Historikers. Vortrag
zum Studienjahr 1956-1957.

P. Cassoli und E.Marabini: Drei Jahre experimenteller Untersuchung des« Handle
sens» mit einer Bologneser Sensitiven: Maria Gardini. Ein Bericht über 20 Experimente
, die die Autoren mit der Sensitiven M. G. durchführten. Diese pendelte
zunächst über dem Körper der Versuchsperson und «las » dann in deren Hand.
Die Autoren bewerteten ca. 72 % ihrer Aussagen als positiv, 18 % bezogen sich
auf Zukünftiges. Die Aussagen werden nach inhaltlichen Klassen und Graden
der Prägnanz eingeteilt. Die Autoren diskutieren selbst Einwände und schlagen
methodische Verbesserungen vor. Sie neigen zu einer paranormalen Interpretation
der Ergebnisse, lassen aber die Frage offen, wie weit die «Handleserin»
ihr Wissen aus Merkmalen der Hand (Linien usw.) schöpft.

The Journal oj Parapsychology, Nr. 3, Vol. 21, September 1957, S. 165-243.

Gardner Murphy: Notizen %u einer parapsychologischen Autobiographie. Der als
Soziologe bekannte, jetzt als Research Director der Menninger Foundation,
Topeka, Kansas, USA, wirkende Gelehrte berichtet über seine lebenslange Beziehung
zur Parapsychologie. Persönliche Kontakte mit Forschern, eigene Experimente
mit Medien und gründliche Literaturkenntnis hatten ihn von Beginn
seiner psychologischen Laufbahn an von der fundamentalen Bedeutung der
parapsychologischen Forschung für unsere Auffassung von Persönlichkeit,
Raum, Zeit und Energie, vielleicht auch für das Problem des Fortlebens nach
dem Tode, überzeugt. Im psychologischen Laboratorium der Columbia Universität
arbeitete er zusammen mit G. Pratt, später in der Harvard Universität mit
Ta ves und Woodruff und mit andern Mitarbeitern, besonders Gertrude Schmeid-
ler im City College in New York. Zahlreiche Arbeiten sind im Journal of the
American Society for Psychical Research und in den Proceedings of the Society
for Psychical Research (London) erschienen. Als Experimentator selbst wenig
erfolgreich, wirkt G. Murphy vor allem als überlegener Kenner der Parapsychologie
, als unermüdlicher Anreger und Förderer der wissenschaftlichen Arbeit.


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