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ZEITSCHRIFTEN SPIEGEL
The Journal of the American Society for Psychical Research, Nr. i, Bd. LH,
Januar 1958.
C.J. Ducasse: Physikalische Phänomene in der parapsychologischen Forschung (S.
1-23). Der Autor, Professor der Philosophie an der Brown University, USA,
gibt an ausgewählten Beispielen einen Überblick über die behaupteten physikalischen
paranormalen Phänomene. Die heute selten gewordenen «physikalischen
Medien » haben oft bewußt oder unbewußt betrogen. Kurzschlüssig wird daher
allzu häufig der ganze Bereich beiseite geschoben. Viele Beobachtungen sprechen
für die Existenz paranormaler «raps» (laute, mechanisch nicht erklärbare
Geräusche). Zusammen mit unerklärlichen Bewegungen von Objekten werden
sie bei Spuk- (Poltergeist)-Phänomenen berichtet. Als Paradigma für angebliche
Levitationen werden die Berichte des Physikers Crookes über das Medium
Home zitiert. Materialisationen, Dematerialisationen und Ectoplasma werden
anekdotisch illustriert, neue Beobachtungen über die Unempfindlichkeit gegen
Verbrennungen erwähnt und die affektiven Hintergründe der Pro- und Contra-
Einstellungen mit einer Tendenz zur Mißbilligung der Skeptiker analysiert.
J.Fräser Nicol and Betty H. Nicol: Untersuchung einer merkwürdigen Ahnung (S.
24-34). Zeitungen berichten, daß in Boston ein Verschütteter auf Grund einer
Ahnung gerettet wurde. Die Autoren gehen dem Fall nach, explorieren alle Beteiligten
eingehend und bestätigen den Sachverhalt. Inge Strauch
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