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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1959-02/0014
ÜBER DIE ANWENDUNG PARANORMALER FÄHIGKEITEN II

aufschlußreiche Hinweise auf die eigentümliche Struktur der paranormalen
Erfahrungen, in denen die Eindrücke ja nicht distanziert und vergegenständlicht
werden können wie bei der normalen Wahrnehmung.
Insbesondere gab mir dieses Material einen lebendigen Einblick in die
tiefenseelische Motivation paranormaler Eindrücke und die lebensgeschichtlichen
Ursachen der «Spezialisierungen», die man bei den meisten
Sensitiven findet. Auf der Darstellung dieser Zusammenhänge liegt der
Akzent meines Beitrages.

Ich werde die Kasuistik mit Fällen einleiten, die für die tiefenpsychologische
Analyse weniger ergiebig sind, die aber als Beispiele für erfolgreich
kontrollierte Aussagen ein Bild von der Reichweite paranormaler
Eindrücke vermitteln. Die meisten hier dargestellten Fälle stammen aus
meinem oben erwähnten Buch, in dem die Frage der Dokumentation
ausführlich behandelt ist. Ich beginne mit der Nachforschung nach vermißten
Kindern, die im Augenblick der Konsultation des Sensitiven
nicht mehr lebten. Sie waren ertrunken.

Fall i: (Nr. 8, S. 28) Samstag, den 29. August 1953, verließ gegen
14 Uhr der 10-jährige Dirk Zwenne die elterliche Wohnung in Velsen,
um mit einem Kameraden spielen zu gehen. Man erwartete ihn gegen
18h wieder in der elterlichen Wohnung zurück. Als das Kind um 19h
noch nicht zuhause war, begannen die Eltern sich zu beunruhigen. Man
benachrichtigte die Polizei. Als man am 31. August noch keine Spur des
Kindes gefunden hatte, setzte sich ein Onkel des vermißten Knaben
telefonisch mit Herrn Alpha* in Verbindung, dessen Namen und Adresse
er durch einen Polizeikommissar erfahren hatte. Polizeibeamte von
Velsen waren Zeugen dieses Gesprächs. Nach Angabe des Paragnosten
war das Kind ertrunken. Unter den Bildern, die sich Herrn Alpha aufdrängten
, bezogen sich einige auf einen kleinen Hafen. In diesem
sah er ein kleines Floß und ein kleines Segelboot liegen. Der Para-
gnost hatte den Eindruck, daß das Kind auf diesem kleinen Floß
gespielt hatte. Dabei sollte es ausgerutscht, ins Wasser geraten sein und
sich beim Fallen an der linken Seite des Kopfes an dem Segelboot verletzt
haben. Die Strömung sollte die Leiche aus dem ersten Hafen in
einen mit diesem in Verbindung stehenden zweiten führen. Dort würde
sie gefunden werden. Am 3. September wurde tatsächlich, wie es der

Der Paragnost Alpha ist Gerard Croiset.


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