http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1959-02/0060
ZUR FRAGE DER GEISTIGEN HEILUNG
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Anamnese und Beurteilung dem zu erwartenden Verlauf der festgestellten
Krankheit entsprachen, wurden von den Ärzten (Dr. Enke und
Dr. Marx) als «objektivgleichgeblieben» bezeichnet. Nach diesen Kriterien
gibt sich für die auf diese Weise nachuntersuchte Gruppe folgendes
Zahlenbild:
Objektive Veränderungen:
/o
absolut
• 9
zz
vorübergehend gebessert ...
2
4
gleichgeblieben............
• 75
187
. 14
34
IOO
247
Innerhalb der größeren Krankheitsgruppen waren die meisten objektiven
Besserungen bei den Beschwerden des Verdauungstraktes (15 %).
Die nächste Tabelle verdeutlicht den Zusammenhang zwischen objektiven
Veränderungen und dem mehr organisch oder vorwiegend funktionellen
Anteil einer Krankheit:
Objektive Veränderungen überwiegend überwiegend
organisch funktionell
0/ 0/
/o /o
gebessert/vorübergehend geb.....46 54 =100
gleichgeblieben................. 62 38 = 100
verschlechtert .................. 84 16 =100
Das überwiegend funktionell bedingte Krankheitsbild begünstigt stärker
eine objektive Besserung. Weiterhin steht die Besserung der Beschwerden
in enger Beziehung zur Schwere der Erkrankung; je schwerer
das Zustandsbild, desto weniger Besserungen waren, wie zu erwarten
war, zu verzeichnen.
Bei der objektiven Veränderung ist die Frage der gleichzeitigen Arztbehandlung
von besonderem Interesse. Insgesamt waren 77 % der
objektiv Kontrollierten in gleichzeitiger medizinischer Behandlung.
Innerhalb der objektiven Veränderungen besteht jedoch kein Unterschied
zwischen den auch ärztlich und den nur von Dr. Trampler beeinflußten
Patienten.
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