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J. G. PRATT UND W. G. ROLL

beschriebenen Vorgänge mit den anderen Statuen (37 und 49). Das
Anbringen und Beseitigen komplizierter Trickmechanismen wäre für
James auch durch die Gegenwart der Familie und der Besucher erschwert
worden, die alles darauf anlegten, die Vorfälle aufzuklären.

«Die Betrugshypothese wäre leichter zu akzeptieren, wenn man annehmen
könnte, daß die anderen Familienmitglieder James geholfen
haben. Dann blieben nur noch die Vorgänge zu erklären, welche in Gegenwart
des Polizisten Hughes, Miss Murthas und der Verfasser stattfanden
. Aber auch die hier in Frage stehenden Phänomene scheinen mit
der Hypothese eines Familienbetruges genauso wenig plausibel zu werden
, wie mit der Annahme, James habe sie allein mit magischen Tricks
hervorgerufen.»

Doch sprechen auch noch andere Gründe gegen die Hypothese eines
Familienbetruges: die Familie hätte sich unnötige Scherereien gemacht
und wäre ein großes Risiko eingegangen, indem sie die Hilfe der Polizei
beanspruchte, viele skeptische aufmerksame Besucher herbeiholte u. a. m.

«Der Bildungsstand der Eltern, ihr Beruf und die Stellung der Familie
innerhalb der Gemeinde geben kein Motiv für einen gemeinsamen
Betrug.» Mrs. Herrmann (38) war früher leitende Krankenschwester,
Mr. Herrmann (43) ist Vertreter der Air France in New York. Er ist
außerdem bei der Hilfspolizei von Seaford beschäftigt. Die Familie ist
katholisch und nimmt am Gemeindeleben der Kirche und an Schulangelegenheiten
regen Anteil.

«Die Autoren haben 10 Tage in der Familie gelebt unter Bedingungen,
die uns alle Mitglieder sehr gut kennenlernen ließ. Für uns selbst ist es
unmöglich, den «Familienbetrug» als eine einleuchtende Hypothese anzunehmen
. Die Familie schien von der Zerstörung ihres Eigentums sehr
betroffen zu sein. Sie fürchteten auch Verletzungen und übernachteten
insgesamt 6 Mal außerhalb, um den störenden Phänomenen zu entgehen


«Bei einigen Vorfällen waren religiöse Gegenstände beteiligt (die
Statue der Jungfrau Maria und Weihwasserflaschen). Ihre absichtliche
Zerstörung und ihr Einbeziehen wäre einer Entweihung gleichgekommen
und hätte ein schweres religiöses Vergehen bedeutet.» Dagegen
hatte man sogar erwogen, einen Exorzisten zu Rate zu ziehen.


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