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STATISTISCHE UNTERSUCHUNGEN
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andere Gruppe hingegen mißt dem Erlebnis keine Bedeutung dieser Art
bei und ist dann meist beim unvermuteten Eintreffen des entsprechenden
Ereignisses erstaunt oder gar erschüttert, letzteres besonders dann, wenn,
wie es nicht selten vorkommt, die Möglichkeit solcher «übersinnlichen»
Erfahrungen bis dahin bezweifelt oder gar verneint wurde.
Das Bedeutungsbewußtsein verteilt sich folgendermaßen:
Tabelle 4:
Präkogn.
%
Gleichz.
°/
Insges.
%
Mit Bedeutungsbewußtsein
33,2
/o
29,1
62,3
Ohne Bedeutungsbewußtsein
18,9
18,8
37,7
Insgesamt
52,1
47,9
100,0
Die mit Bedeutungsbewußtsein verknüpften Fälle überwiegen also beträchtlich
, sowohl bei der Gruppe der gleichzeitigen als auch bei der der
präkognitiven Erlebnisse.
Die folgende Tabelle faßt alle Ergebnisse unter Berücksichtigung der
vier Formalkategorien zusammen. Sie liegt auch der graphischen Darstellung
auf Seite 69 zugrunde, aus der die Häufigkeit jedes der besprochenen
Merkmale in Beziehung zu den anderen ersichtlich ist.
Tabelle j:
oB = ohne Bedeutungsbewußtsein, mB = mit Bedeutungsbewußtsein
Präkognition
Gleichzeitigkeit
InsTraum
Wachen
SumTraum
Wachen
Sumge
samt
Werte in %
oB
mB
oB
mB
me
oB
mB
oB
mB
me
Ahnungen
Halluz.
Symb. Fälle
Real. Fälle
2,6
4,7
11,1
i,4
0,2
0,4
1,2
12,0
o,3
1,2
3,9
13,4
0,5
8,9
29,3
2,7
6,6
2,3
7,o
4,i
4,5
o,3
0,6
9,2
5,3
°,9
4,4
13,3
9,8
6,2
18,6
26,7
IO,3
15,1
47,9
Insgesamt
M,7
15,8
3,2
17,4
52,1
9,3
9,3
9>5
19,8
47,9
100,0
Die Tabelle zeigt, daß sich die Fälle präkognitiver und gleichzeitiger Erfahrungen
zwar nahezu die Waage halten, daß aber innerhalb dieser bei-
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