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buchbesprechungen

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aber als Merkmale, die allgemein für die Entfaltung parapsychischer Fähigkeiten
charakteristisch sind. Die Erfahrung mit begabten Sensitiven weise im
Gegenteil daraufhin, daß eine Ichschwäche und emotionale Labilität überwiege,
was auch W. D. Rasch an einem kasuistischen Material des Freiburger Instituts
für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene zeigte (Report Nr. 38,
Parapsychology Conference, Utrecht, 1953). Eine drei Jahre nach Abschluß
des Berichtes von Mangan erschienene Arbeit von Gertrude R. Schmeidler und
R. A. McConnell «ESP and Personality Patterns», New Häven: Yale Universi-
ty Press, und London: Oxford University Press, 1958, kommt angesichts der
Verschiedenartigkeit der bisher vorliegenden Ergebnisse zu dem Schluß: die
korrekte Formulierung von Untersuchungsbefunden auf diesem Forschungsgebiet
müsse lauten: «Mit einem so-und-so gearteten Versuchsleiter und einer
so-und-so verwendeten Methode sind diese und jene Persönlichkeitsmerkmale
der Versuchspersonen gefunden worden, die positiv mit hohen Trefferzahlen

korrelieren.» rr „ .

Hans Bender

Thomas Ring: Astrologische Menschenkunde', 2 Bände. (Bd. 1: Kräfte
und Kräftebeziehungen. Mit einem Vorwort von Prof. Hans Bender,
295 Seiten, Fr/DM 19.80. Bd. 2: Ausdruck und Richtung der Kräftey
355 Seiten, Fr/DM 22.—. Rascher Verlag, Zürich 1956/59.

In seinem nunmehr vollständig vorliegenden, zweibändigen Werk gibt der
Autor einen umfassenden Einblick in die Probleme der Astrologie. Aus der
Erfahrung eines lebenslangen Umganges ist er von der Wirklichkeit einer Beziehung
zwischen Mensch und Gestirn überzeugt. Es gelingt Ring, die astrologischen
Probleme in den größeren Zusammenhang einer Lehre vom Menschen
unter biologischen, psychologischen, soziologischen und ethischen Gesichtspunkten
einzuordnen und in einer, auch den Skeptiker fesselnden Weise
begreiflich zu machen, welche Möglichkeiten und Grenzen der umstrittenen
Astrologie im Rahmen eines solchen anthropologischen Entwurfs zukommen.
Die geschichtlich bedingte Kluft zwischen astrologischem Denken und dem
Geist moderner Tatsachenforschung scheint hier überbrückt und die Fruchtbarkeit
der symbolischen Deutungskategorien der Astrologie für das Verständnis
des menschlichen Wesens gezeigt. Man kann, wie Prof. Bender in
seinem Vorwort sagt, dieses gedankenreiche Werk mit Gewinn in einer «Ais-
Ob »-Einstellung lesen und die Frage nach der Realität der Beziehung zwischen
Mensch und Gestirn offenlassen. Der Autor scheine damit zu rechnen, denn
er versuche nicht, durch empirische Beweise, durch Statistiken oder durch
einen Rückgriff auf seine Deutungserfahrung zu einer anderen Einstellung
zu überreden.

Im Mittelpunkt des allgemeinen theoretischen Teiles dieses Werkes stehen
die Begriffe «Wesenskraft» und «Kosmotypus». Wesenskräfte - astrologisch
durch die Gestirne des Sonnensystems repräsentiert - sind Prinzipien eines


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