http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1960-03/0114
HO
ERHARD TORNIER
ben. Wir erzeugen nun aus f eine neue Folge f', indem wir den Elementen
von f irgendwelche m Symbole voranstellen, unter denen a beliebig oft
vorkommen darf; m ist dabei eine fest vorgegebene ganze Zahl. Wir behaupten
, daß dann auch in P ein Grenzwert der relativen Häufigkeit des
Auftretens von a existiert und daß dieser Grenzwert dem entsprechenden
in f gleich ist.
Man sieht das leicht so ein: Es ist
(f, k) ^ (f', k + m) ^ (f, k) + m,
weil ja stets die (k + m)-te Stelle in P mit der k-ten Stelle in f übereinstimmt
und das Symbol a in P höchstens m-mal (evtl. durch die vorgesetzten
Symbole) hinzugetreten sein kann, verglichen mit f. Also gilt
(f,k) ^ (f', k + m) ^ (f, k) + m
k + m~ k + m ~~ k + m
Nun ist aber nach trivialen Rechenregeln:
(f,k) (f,k) m (f,k)
:- = ------ • —- Und
k + m k k + m k
(f,k) + m= (f,k) m / _0UO\
k+m k k+m\ k )
Also hat man durch Einsetzen in die letzte Ungleichung:
(f,k) m (f, k) (F, k + m) (f, k) m / (f,k)\
-----.--<^--<;--- -4---. I I-----.
k k + m k k + m k k + m \ k j
Da aber m: (k + m) mit wachsendem k gegen o geht, strebt sowohl die
linke als auch die rechte Seite der letzten Ungleichung gegen den Grenzwert
von (f, k):k, der ja nach Voraussetzung existiert. Da nun aber
(P, k + m): (k + m) für jedes k zwischen den Werten links und rechts
liegt, so muß es auch gegen den Grenzwert von (f, k): k streben. Das gilt
also für jede feste Zahl m, wie groß sie auch gewählt sein mag.
Entsprechendes gilt, wenn wir P nicht durch Vermehrung von f um m
vorgesetzte Symbole erzeugen, sondern dadurch, daß wir die m ersten
Symbole von f fortlassen, denn das ist ja nur eine Vertauschung der
Rollen von f und P in den Formeln.
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