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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1961-04/0034
ZUR FRAGE DER «GEISTIGEN HEILUNG» II 31

d. h. ein Teil derjenigen, die sich vor der Behandlung noch abwartend
verhielten, hat sich nunmehr zu einer kritischen Einstellung entschieden.
Dennoch hat in der Gleichgebliebenengruppe immer noch mehr als
die Hälfte eine positive Heilungserwartung (5).

Gegenüber den Gebesserten haben nun auch in dieser Gruppe weit
weniger Patienten den Versuch unternommen, die Aluminiumfolien zur
Unterstützung der Therapie anzuwenden: 16% nahmen sie gar nicht
erst und nur 12% benutzten sie regelmäßig, die übrigen machten nur
vereinzelte Versuche (9). Von denen, die die Folien auflegten, blieben
nun auch zwei Drittel ohne Reaktion (10).

Die Beurteilung der Empfänglichkeit und Besserungsaussicht durch
den geistigen Heiler selbst ist bei dieser Krankengruppe schon weniger
günstig als bei den Gebesserten ausgefallen. Als besonders aufnahmefähig
werden nur noch 40% eingeschätzt, jeden Fünften hält Dr. Trampler
für wenig reaktionsfähig. Entsprechend stehen auch die Heilungsaussichten
hinter der ersten Gruppe zurück (11/12).

Die subjektiv verschlechterten Patienten

Diese Gruppe von Patienten hebt sich von den beiden anderen deutlich
in einigen Punkten ab. Man hätte erwarten können, daß die Verschlechterten
in noch stärkerem Maße als die Gleichgebliebenen eine negative
Erwartung, Einstellung und Reaktion auf die geistige Heilbehandlung
zeigen würden, obwohl schon von Anfang an zu vermuten war, daß eine
Verschlechterung im Befinden nicht ohne weiteres eine spezifische Reaktion
auf den Einfluß Tramplers darstellen müßte.

Frauen und Männer umfaßt diese Gruppe zu gleichen Teilen und ein
Blick auf die Altersverteilung gibt uns den ersten Hinweis: der größte
Prozentsatz dieser Kranken ist über 65 Jahre alt.

Bei der Erklärung der geistigen Heilung sind hier die meisten Kranken
, die sich gar keine Vorstellung davon machen können, doch ist im
Gegensatz zu den Gleichgebliebenen der Prozentsatz derjenigen, die eine
Suggestion erwarten, ebenso gering wie bei der Gebessertengruppe (3).
In ihrer Heilungserwartung nimmt diese Gruppe eine Mittelstellung zwischen
den Gebesserten und den Gleichgebliebenen ein: sie sind einerseits
weniger kritisch und abwartender als die Gleichgebliebenen eingestellt
und zeigen sich im Vergleich zu ihnen viel stärker von einer Heilungsmöglichkeit
überzeugt, andererseits ist aber der Gesamtanteil einer


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