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HANS BENDER UND JOHN MISCHO

Ich werde gerufen: Kommen Sie mal, den Film müssen Sie
ihrem Agenten zeigen (12). Inzwischen hatten die Filmleute
unsere kleine vorhergehende Szene entwickelt, und der Film
läuft gerade ab. Ich sehe noch eine Großaufnahme von dem Verwundeten
(13) und dann ein sehr schönes, leidendes Gesicht
von mir, fast wie ein Jünger aus einem Bild von Botticelli (14).»

(Zt/7) Tagebuch vom 16. Sept. «Wieder mit El. um 12.00 h auf der

«West ...» essen. Windstärke 6. Wieder Drehen auf der
«West . . .» von 19.00 h bis 3.00 h Szene Zi. - Ub. - El.
im Rettungsboot. Lange Pause. Dann Wahnsinnsszene mit
Holz. Tauchen mit H. Pe. und Bleigürtel. Werde abgetrieben
und aufgefischt. Nehme Chinin. Irres Herzklopfen. Liege in
Kajüte von Koch. El. wird patzig, als ich sage, daß ich mich
abschminke auf dem Schiff. <Mach das zu Hause! Du pennst
hier die ganze Nacht, während ich eine Stunde auf dem Boot
sitzo Da werde ich grob.»

(Dre) Drehbuchaus^ug, die Szenen 630 bis 635 zeigen, wie die beiden

Schauspieler Ub. und El. eine halberstarrte Darstellerin aus
dem eisigen Wasser in ihr Rettungsboot ziehen. Schauspieler
Ub., der Kollege von EL, trägt eine Augenklappe. Die
Kameraeinstellung: Nah- und Großaufnahmen.

(Z/Dü) Schnittmeisterin Dü.: («Gibt es Großaufnahmen von Frau Rauh

mit leidendem Gesicht?») - «In Gotenhafen haben wir eine
Großaufnahme von Frau Rauh, wie sie im Wasser versinkt
und schreit: Mein Kind, mein Kind! Diese Aufnahme ist im
fertigen Film zu sehen. Die anderen Großaufnahmen von
Frau Rauh sind der Kürzung wegen weggefallen.»

(Z/Mü) Leiter der Tauchergruppe Mü.: («Bestand während dieser Zeit

ein Plan, jemanden für sein Verhalten zu verhauen?») - «Den
Plan hatten wir mehrfach. Ich habe das Gefühl, daß es sich um
El. handelte. Der Plan bestand - glaube ich - schon in Bremerhaven
. Da hatte er uns gestört und uns das Konzept verdorben
. Ich weiß nicht mehr genau weshalb. Bei uns besteht
die Tradition, daß, wenn jemand absichtlich die Arbeit verzögert
, wir ihn ins Wasser werfen, also nicht <verhauen>.»

17. September 1959

Motiv 646, 1-2: «Ein Stück, das wir schwimmend spielen. (1) Jemand will

mich photographieren. Aber ich winke ab, es lohne sich nicht
bei sowas. (2)»

(Zt/8) Tagebuch vom 17. Sept. «Zum Essen auf die <West . . .>.

Mü. besucht mich. Erzähle, daß ich mich über El. geärgert
habe. Zur <West . . .>. Szene: Schwimmen mit Aranka
und Auffischen. Schlafen in der Kajüte. Dann meine große


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