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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1962-05/0067
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hans-volker wert hm ann

b) Erläuterungen

Die Tabellen 2 bis 4 zeigen, wie oft innerhalb hoher Serienzahlen
gleichgroßer Sequenzen signifikante Trefferhäufigkeiten auftreten, und
ob diese Signifikanzen innerhalb des Gesamtmaterials selbst signifikant
sind.

Die Tabelle 2 zeigt nur eine auffällige Signifikanz. Während man bei
den O-Serien auf einer Signifikanzstufe von 1:100 21 Serien hätte erwarten
können, deren Trefferhäufigkeiten bei 9 Treffern und darunter lagen,
sind nur drei solcher Serien beobachtet worden. Die signifikanten Serien
weichen um 18 von der erwarteten Zahl signifikanter Serien ab, was einer
«Antizufallswahrscheinlichkeit» von etwa 1:15 000 entspricht. Wie zweifelhaft
der Antizufallsbegriff sein kann, wird durch dieses Ergebnis sehr
schön illustriert. Es wird bei der Interpretation der Ergebnisse noch
einmal näher besprochen werden. Alle anderen Trefferhäufigkeiten der
Tabelle 2 weisen zwar auch Abweichungen auf, diese liegen aber innerhalb
der Signifikanzgrenzen.

Eine Wahrscheinlichkeit von i:<i bedeutet, daß die Trefferzahl
weniger als 0,67 Standardabweichungen von der MCE entfernt ist. Ein
CR-Wert von o bedeutet, daß die Trefferhäufigkeiten genau dem Erwartungswert
entsprechen. Dies geschieht in zwei Fällen bei den 8-Run-
Serien, die keinerlei signifikante Werte zeigen. Ebenso verhalten sich
auch die 24-Run-Serien.

Die Tabellen 5 und 6 zeigen die Trefferhäufigkeiten der einzelnen
24-Run-Serien, deren signifikante Werte eingeklammert sind und in
Tabelle 4 gezählt werden. Beachtung verdient, daß in keinem Fall zwei
signifikante Serien hintereinander auftraten.

Tabelle 7 bringt die Trefferhäufigkeiten der gesamten Untersuchung,
die sich aus den Summen der Tabellen 5 und 6 ergeben. Auch hier zeigen
sich nirgends signifikante Werte. Die Trefferhäufigkeiten pro Run (DR;
MCE bei O-Serien = 5, bei + i-Serien = 4,8) halten sich in ihrem Durchschnitt
sehr gut an die Erwartungswerte. Bei analogen echten parapsychologischen
Versuchen fand man z.B. Trefferdurchschnittswerte pro
Run von 10 (Rhine bei 3000 Versuchen), 7 (Martin und Stribic bei 91475
Versuchen), gar 18 (Riess bei 1850 Versuchen). Auch niedrigere Durchschnittswerte
wie z.B. die von Pegram (5,3 bis 5,6 bei 185 000Versuchen)
heben sich sehr deutlich von den hier erhaltenen Werten ab (alle Arbeiten
zitiert nach Rhine1 und Soal9.)


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