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zeitschriften spie gel

Rundgespfäche über «ASW und die Schule», weiter «Über die Verwendung
von Apparaten (Computers) in der Parapsychologie» und - als Abschluß -
über «Post-mortem Survival» belebten die Diskussion. Zu dem klassischen
Problem der anglo-amerikanischen «psychischen Forschung»: der Frage der
Beweisbarkeit angeblicher Mitteilungen von Verstorbenen durch Medien,
steuerte G. W. Roll (Psychical Research Foundation) methodische Erörterungen
bei. Der Psychiater Dr. Ian Stevenson (Medical College der University of
Virginia) referierte über Untersuchungen angeblicher Reinkarnationsfälle (21
von 40 ihm berichteten), die er in Indien studiert hatte.

Unter den von Dr. Gaither Pratt (Parapsychology Laboratory) praesentier-
ten Kurzberichten sind vor allem Beiträge zu erwähnen von Jule Eisenbud
über «Unterschwellige Wahrnehmung und ASW», von Dr. Brenio Onetto
(University of Santiago) über «Exploratorische Untersuchungen mit Pharmaka
», Dr. Bernard Grad (McGill University, Montreal, Kanada) über die
«Psychische Beeinflussung von Organismen» und Stephen Abrams (Oxford
University), der über die Errichtung eines mit der Oxforder Universität in
Verbindung stehenden Parapsychologischen Laboratoriums referierte.

Inge Strauch (z. Zt. New York)

ZEITSCHRIFTENSPIEGEL

Kosmos, Heft 9-12, 1959, Heft 1, i960: C. Pelz: «Herr Croiset, Sie
können nicht hellsehen! - Der große Irrtum der Parapsychologie»; und
Heft 5, i960: H. Bender: «Parapsychologie, Wissenschaft und Aufklärung
».

C. Pelz, früherer Kriminalkommissar und Experte für die Aufdeckung okkulten
Schwindels, hat in dieser Fortsetzungsserie die Absicht, am Beispiel einiger
Leistungen des ,Hellsehers' Croiset nicht nur dessen «sechsten Sinn», sondern
zugleich die ganze Parapsychologie ad absurdum zu führen. Um den Leser
zu überzeugen, daß die angeblichen paranormalen Demonstrationen Croisets
lediglich auf einige geschickte Tricks und bestenfalls dazu noch auf den Verbündeten
«Zufall» zurückzuführen sind, bedient sich C. Pelz der Methode,
in minutiöser Kleinarbeit Details von Einzelaussagen zu zerpflücken. Er
glaubt, auf diese Weise mit äußerster Exaktheit vorzugehen und bezeichnet
sich selbst als «unvoreingenommenen, objektiven Betrachter». Leider entspricht
der Autor dieser eigenen Einstufung nicht. Er betreibt eine negative
Selektion, indem er gerade die Aussagen bevorzugt, die auch von parapsychologischer
Seite als vage oder minder bedeutend bezeichnet würden. Bei der
Kritik der «Platzexperimente» Croisets verbreitet er sich über Einzelheiten,
aber verschweigt wichtige Teile der von ihm herausgegriffenen Versuche und


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