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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1962-05/0107
104 GERHARD SANNWALD

Darstellung der Testergebnisse nicht ohne weiteres übertragen werden,
da es unmöglich ist, sinnvolle hypothetische Aussagen etwa über die
Anzahl «erwarteter» Bewegungsdeutungen im Rorschach-Test oder über
den Prozentanteil der Farbe grün im Farbpyramiden-Test zu machen.
Dennoch wurde auch hier eine gewisse Einheitlichkeit der Farbgebung
angestrebt, so daß, wo es möglich war, die geringe Ausprägung eines
bestimmten Testmerkmals oder sein Fehlen blau, seine stärkste Ausprägung
rot markiert wurde. Dazwischen ordneten sich dann die anderen
Farben ein.

Rorschach-Test, Szondi-Test, Farbpyramiden-Test, die typologischen
Tests und die HAWIE-Untertests konnten auf diese Weise ohne weiteres
der statistischen Auswertung zugänglich gemacht werden. Schwieriger
gestaltete sich dieses Vorhaben bei der Handschrift, da ihre Merkmale im
allgemeinen qualitativ und nicht quantitativ erfaßt werden.

Um dennoch eine statistische Auswertung zu ermöglichen, wurde ein Formblatt
ausgearbeitet, welches auf dem Prinzip beruht, entweder den Ausprägungsgrad
eines Merkmals in dreifacher Stufung (z. B. geringer, mittlerer,
starker Druck) oder das Vorhandensein bzw. Fehlen eines Merkmals ebenfalls
in dreifacher Stufung (z. B. häufige, gelegentliche, fehlende Stoppzüge) anzumerken
. Soweit möglich und sinnvoll, wurde bei jedem Merkmal zusätzlich
vermerkt, ob es konstant, beweglich oder wechselnd auftrat. Auf diese Weise
wurde ein vereinfachtes Merkmalsprotokoll für jede Schriftprobe gewonnen,
in das der Ausprägungsgrad eines jeden Merkmals mit Hilfe der vorgegebenen
Kategorien eingetragen werden konnte. Die Schematisierung der auf diese
Weise erfolgenden Merkmalserfassung bedeutete zwar eine Vergröberung, die
aber für die statistischen Zwecke, auf die es hier allein ankam, in Kauf genommen
werden konnte.

B. Die Ergebnisse

i. Die Ergebnisse der Exploration

Traumleben. Fast alle befragten Personen sowohl der P- als auch der K-
Gruppe gaben an, nachts zu träumen und sich dieser Träume im allgemeinen
zu erinnern. Was aber die ungefähre Traumhäufigkeit angeht, so
ergibt sich ein recht unterschiedliches Bild: es träumen

P-Gruppe K-Gruppe
oft oder jede Nacht 83 % 57 %

selten 17 % 43 %


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