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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1962-05/0156
PARAPSYCHISCHE PHÄNOMENE BEI TIEREN

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ZUSAMMENFASSUNG

Die außerordentliche Empfindlichkeit der Sinnesorgane mancher Tiere und
die Schwierigkeit der Erforschung «tierischer Welten» scheinen für viele gegen
die Einführung parapsychologischer Hypothesen zu sprechen. An einem ersten
Beispiel, das Heimfinden von Hunden, weist der Autor nach, daß hier die
V Psi-Hypothese mit allen Bedingungen eines guten Experiments geprüft
werden könnte. Orientierung und Heimkehr sind die «empfindlichen Punkte»
im tierischen Verhalten, auf die die Parapsychologie ihr Augenmerk richtet.
Eine Übersicht über die bisherige Forschung beginnt mit der Schule von
Rhine (Labyrinth-Experimente von Osis und Untersuchungen an Brieftauben
von Pratt). Die Ergebnisse sind für die Psi-Hypothese nicht beweisend. Arbeiten
deutscher Forscher (Precht und Lindenlaub) zeigten, daß Katzen und
Mäuse ein in Sektoren eingeteiltes Labyrinth, bis zu gewissen Entfernungen
(5, bzw. 2 km) hauptsächlich in Richtung ihres Heims oder Nestes verlassen.
Obwohl sie der Parapsychologie fernstanden, haben diese Forscher schließlich
die telepathische Hypothese einbezogen und vorgesehen, daß der Beobachter
die Heim-Richtung nicht kennt. Die Ergebnisse änderten sich nicht. Der
Autor erwähnt abschließend andere kaum erklärbare Heimkehr-Phänomene
(Fledermaus, Kröte) und bewertet alle diese Beobachtungen als vielleicht
vielversprechende Fährten für die parapsychologische Hypothese.

SUMMARY

On the Possibility of Parapsychical Phenomena in Animals.

The extraordinary acuteness of the sense organs of some animals and the
difficulties which are presented in investigating the «animal universes» in-
duce many scientists to neglect the Psihypothesis. The author cites as a first
example the homing of dogs in which the hypothesis of ESP can be verified
under the conditions of a good experiment. Orientation and homing are the
two sensitive points of animal behaviour which suggest some parapsycholo-
gical aspect. Reviewing the experimental research on Psi in animals, the author
describes the Duke work (maze experiments by Osis and Pratt's research on pi-
geons). The results are not yet conclusive. German scientists (Precht and
Lindenlaub) recently demonstrated that cats and mice mostly leave a maze in
the radial sector towards the home direction providing the distance does not
exceed 5 kilometers for rats and 2 for mice. These investigators though not
acquainted with Parapsychology, finally introduced the hypothesis of tele-
pathy. They took care that the observer did not know the direction of the
animals* home and yet the results did not change. The author mentions other
phenomena of homing (bats, toads) which are hardly explicable and evaluates
all these observations as hints for a Psi hypothesis which might prove to be
of some validity.


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