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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zs_parapsychologie1963-06/0157
I50 BERNARD GRAD, REMI J. CADORET, G. I. PAUL

beutel. Während der Behandlungszeit wurden diese Tiere auf einen
Tisch gestellt und nicht berührt.

Da die Möglichkeit bestand, daß der von Mr. E. behauptete heilende
Einfluß sich von der E-Behandlungsgruppe durch den Raum auf die
benachbarten Kontrolltiere erstrecken und so die Resultate beeinflussen
könnte, befanden sich in jedem Gestell mit je 10 Einzelkäfigen Tiere von
nur einer Behandlungsgruppe; die Gestelle selbst waren mindestens 3 m
voneinander entfernt. Um zu vermeiden, daß sich Behandlungseffekte
mit Einflüssen der Umgebung vermischten, wurde das Experiment nach
einem Zufallsblockverfahren angelegt. 10 verschiedene Räume stellten
Blocks dar, und innerhalb jedes Blocks (bzw. Raumes) wurde der Standort
der jeweils drei Behandlungsgruppen (je ein Gestell mit 10 Mäusen)
durch Zufallsverfahren bestimmt. Einer der Räume diente gewöhnlich
zur Unterbringung kleiner Tiere, die anderen wurden sonst als Bürooder
Lagerräume benützt.

In jedem Raum wurden 30 Mäuse gehalten; 10 Mäuse wurden für jede
Behandlungsgruppe eingeteilt und in den oben beschriebenen Gestellen
in Einzelkäfigen untergebracht. Insgesamt wurden damit 300 Mäuse für
das Experiment verwendet. In fünf dieser Räume, bzw. Blocks, wurden
die Tiere in verschlossenen, in den übrigen in offenen behandelt.

Drei Wärtern wurde die Pflege der Tiere in den 10 Versuchsräumen
übertragen. Wärter A. war für Raum 1, 5 und 8 verantwortlich; B. für
2, 3 und 6; und C. für 4, 7, 9 und 10.

Keine der Personen, die mit der Pflege und Fütterung der Tiere und
dem Ausmessen der Wunden zu tun hatten, wußten, welche Gestelle
welchen Behandlungsarten zugeteilt waren. Das Blindverfahren wurde
für den Transport der Tiere zur Behandlung auf folgende Weise eingehalten
: Die Tiere eines Raums wurden von dem Wärter in drei getrennte Behandlungskäfige
getan. Jeder Behandlungskäfig trug eine Zahl, die mit
der Zahl des Gestells, von dem die Tiere genommen wurden, identisch
war, so daß die Tiere nach der Behandlung an den richtigen Ort zurückgebracht
werden konnten.

Der Wärter trug die Tiere in diesen Käfigen in einen anderen Raum
und stellte sie dort ab. Jemand, der den Behandlungscode kannte, teilte
dort dann aufgrund der Nummern die Käfige den verschiedenen Behandlungsformen
zu. Dieser «Verbindungsmann» stellte dann die Käfige in
Beutel, heftete sie zu oder ließ sie gegebenenfalls offen und brachte sie


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